RS OGH 2001/11/21 3Ob154/01w, 1Ob265/03g, 5Ob160/09d, 5Ob161/11d, 5Ob79/13y, 7Ob235/13d, 1Ob151/13g,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.11.2001
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Norm

AußStrG 2005 §53
AußStrG 2005 §66 Abs1 Z3 AIII
ZPO §503 Z3 D

Rechtssatz

Die in einem Berufungsurteil enthaltene, in der unrichtigen Wiedergabe der Feststellungen des Erstgerichtes begründete Aktenwidrigkeit ist dadurch zu bereinigen, dass das Revisionsgericht die tatsächlichen Feststellungen einer rechtlichen Beurteilung unterzieht.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 154/01w
    Entscheidungstext OGH 21.11.2001 3 Ob 154/01w
  • 1 Ob 265/03g
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 1 Ob 265/03g
    Vgl auch; Beisatz: Eine Aktenwidrigkeit im Berufungsurteil kann auch darin liegen, dass die zweite Instanz der rechtlichen Beurteilung Feststellungen zugrunde legt, die von jenen des Erstgerichts abweichen, ohne dass solche Feststellungen auf einer Beweiswiederholung oder Beweisergänzung beruhen. Diese vom Berufungsgericht aktenwidrig unterstellte Tatsache ist daher bei den folgenden rechtlichen Erwägungen außer Acht zu lassen. (T1)
    Veröff: SZ 2004/19
  • 5 Ob 160/09d
    Entscheidungstext OGH 01.09.2009 5 Ob 160/09d
    Vgl; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Hier: Außerstreitiges Verfahren nach §§ 8 Abs 2, 37 Abs 1 Z 5 MRG. (T2)
  • 5 Ob 161/11d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 161/11d
    Vgl; Beis ähnlich wie T1
  • 5 Ob 79/13y
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 5 Ob 79/13y
    Vgl auch
  • 7 Ob 235/13d
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 235/13d
    Auch; Beisatz: Nach der Rechtsprechung kann die in einem Berufungsurteil enthaltene unrichtige Wiedergabe der Feststellungen des Erstgerichts eine Aktenwidrigkeit begründen. (T3)
  • 1 Ob 151/13g
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 151/13g
    Auch
  • 1 Ob 144/14d
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 1 Ob 144/14d
    Auch
  • 1 Ob 117/14h
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 117/14h
    Veröff: SZ 2014/133
  • 1 Ob 106/15t
    Entscheidungstext OGH 24.11.2015 1 Ob 106/15t
    Vgl
  • 9 ObA 20/16f
    Entscheidungstext OGH 18.03.2016 9 ObA 20/16f
  • 3 Ob 96/16p
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 96/16p
    Auch
  • 3 Ob 26/17w
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 26/17w
    Auch
  • 9 ObA 67/18w
    Entscheidungstext OGH 30.08.2018 9 ObA 67/18w
    Beis wie T3
  • 2 Ob 50/18v
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 2 Ob 50/18v
    Vgl auch; Beisatz: Hat das Berufungsgericht die (unbekämpften oder nach Beweisrüge übernommenen) Feststellungen des Erstgerichts abweichend von ihrem eindeutigen Sinngehalt interpretiert, beurteilt es den Sachverhalt rechtlich unrichtig. In einem solchen Fall ist bei Behandlung der Rechtsrüge von den Feststellungen des Erstgerichts auszugehen. (T4)
  • 1 Ob 189/20f
    Entscheidungstext OGH 27.11.2020 1 Ob 189/20f
    Auch; Beis wie T4
  • 8 ObA 109/20t
    Entscheidungstext OGH 03.08.2021 8 ObA 109/20t
    Vgl; Beis wie T4
  • 10 ObS 150/21p
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 10 ObS 150/21p

Schlagworte

Bem zum RS: Vgl auch RS0110055.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0116014

Im RIS seit

21.12.2001

Zuletzt aktualisiert am

16.02.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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