RS OGH 2001/12/11 5Ob266/01f, 6Ob241/02p, 1Ob304/02s, 2Ob38/05k, 6Ob195/13i, 2Ob131/13y, 8Ob65/15i

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Veröffentlicht am 11.12.2001
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Norm

MaklerG §7 Abs2

Rechtssatz

Dass der Geschäftsherr den Kaufpreis für die vertragsgemäß vermittelte Liegenschaft nicht aufbringen kann, ist für sich allein kein Grund, dem Makler den Provisionsanspruch abzuerkennen, und zwar vor allem dann nicht, wenn das Kaufangebot in keiner Weise von der Finanzierbarkeit des Kaufpreises abhängig gemacht wurde.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 266/01f
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 5 Ob 266/01f
  • 6 Ob 241/02p
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 6 Ob 241/02p
  • 1 Ob 304/02s
    Entscheidungstext OGH 02.09.2003 1 Ob 304/02s
    Vgl auch
  • 2 Ob 38/05k
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 2 Ob 38/05k
    Auch; Beisatz: Wenn eine bereits zugesagte Fremdfinanzierung entgegen der Erwartungshaltung aller Beteiligten letztlich doch nicht erfolgt, ist darin ein nicht vom Auftraggeber zu vertretender Hinderungsgrund im Sinn des § 7 Abs 2 MaklerG zu erblicken, der von der Provisionspflicht befreit. (T1)
  • 6 Ob 195/13i
    Entscheidungstext OGH 28.11.2013 6 Ob 195/13i
    Beisatz: Grundvoraussetzung ist allerdings auch hier das wirksame Zustandekommen der Vereinbarung zwischen Verkäufer und Käufer, sie es auch lediglich in Form einer Punktation. (T2)
  • 2 Ob 131/13y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 2 Ob 131/13y
    Vgl auch; Veröff: SZ 2014/60
  • 8 Ob 65/15i
    Entscheidungstext OGH 25.06.2015 8 Ob 65/15i
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0116248

Im RIS seit

10.01.2002

Zuletzt aktualisiert am

04.03.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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