RS OGH 2002/6/25 1Ob109/02i, 4Ob208/02w, 7Ob48/03i, 8Ob71/03d, 7Ob69/04d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.06.2002
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Norm

AußStrG §2 Abs3 Z10 L
ZPO §219
MRK Art8 IV3b

Rechtssatz

§ 2 Abs 3 Z 10 AußStrG macht es dem Gericht nicht nur zur Pflicht, alle zur Wahrung der körperlichen Integrität der Verfahrensparteien erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, sondern auch, den ihnen zukommenden Grundrechtsschutz zu gewährleisten. Unter diesen Schutz können auch Daten des Privatlebens (hier: Adresse und Name des Arbeitgebers) fallen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 109/02i
    Entscheidungstext OGH 25.06.2002 1 Ob 109/02i
  • 4 Ob 208/02w
    Entscheidungstext OGH 15.10.2002 4 Ob 208/02w
    nur: § 2 Abs 3 Z 10 AußStrG macht es dem Gericht nicht nur zur Pflicht, alle zur Wahrung der körperlichen Integrität der Verfahrensparteien erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, sondern auch, den ihnen zukommenden Grundrechtsschutz zu gewährleisten. (T1); Beisatz: Hier: Sachwalterschaftsverfahren. (T2)
  • 7 Ob 48/03i
    Entscheidungstext OGH 19.03.2003 7 Ob 48/03i
    nur: § 2 Abs 3 Z 10 AußStrG macht es dem Gericht nicht nur zur Pflicht, alle zur Wahrung der körperlichen Integrität der Verfahrensparteien erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, sondern auch, den ihnen zukommenden Grundrechtsschutz zu gewährleisten. Unter diesen Schutz können auch Daten des Privatlebens fallen. (T3); Beis wie T2; Veröff: SZ 2003/22
  • 8 Ob 71/03d
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 8 Ob 71/03d
    Auch
  • 7 Ob 69/04d
    Entscheidungstext OGH 31.03.2004 7 Ob 69/04d
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116604

Im RIS seit

25.07.2002

Zuletzt aktualisiert am

17.10.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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