RS OGH 2005/10/6 8ObA34/05s, 9ObA72/11w, 8ObA39/14i, 4Ob102/15a, 9ObA22/19d, 5Ob149/20b, 4Ob63/21z

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Veröffentlicht am 06.10.2005
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Norm

ABGB §863 GI

Rechtssatz

Bei einer „Wissenserklärung" geht es darum, dass die eine Partei der anderen oder beide Parteien übereinstimmend sich bloß ihre Vorstellungen über bestimmte Tatsachen mitteilen, jedoch keinen Willen dahin äußern, mit der Erklärung bestimmte Rechtsfolgen bewirken zu wollen.

Entscheidungstexte

  • 8 ObA 34/05s
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 8 ObA 34/05s
  • 9 ObA 72/11w
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 9 ObA 72/11w
    Auch
  • 8 ObA 39/14i
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 8 ObA 39/14i
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Meldung des Arbeitgebers nach § 22 BUAG. (T1)
  • 4 Ob 102/15a
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 102/15a
    Vgl
  • 9 ObA 22/19d
    Entscheidungstext OGH 15.05.2019 9 ObA 22/19d
  • 5 Ob 149/20b
    Entscheidungstext OGH 30.09.2020 5 Ob 149/20b
  • 4 Ob 63/21z
    Entscheidungstext OGH 20.04.2021 4 Ob 63/21z
    Vgl; Beisatz: Hier: Verbandsprozess; Klausel in den ABB einer Fluglinie, wonach der Kunde die Zuverfügungstellung persönlicher Daten für bestimmte Zwecke „anerkennt“. Dabei handelt es sich um eine Zustimmungsfiktion. An der Absicht der Fluglinie, dem Kunden einen entsprechenden Rechtsfolgewillen zu unterstellen, kann kein Zweifel bestehen [Klausel 14]. (T2)

Schlagworte

Luftfahrtunternehmen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2005:RS0120267

Im RIS seit

05.11.2005

Zuletzt aktualisiert am

21.06.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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