RS OGH 2008/4/8 4Ob245/07v, 4Ob27/11s

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Veröffentlicht am 08.04.2008
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Norm

UWG §1 Abs1 Z2 C7a

Rechtssatz

Im verbraucherschützenden Bereich des Lauterkeitsrechts ist eine Geschäftspraktik unlauter, (a) wenn sie dem Gebot der beruflichen Sorgfaltspflicht widerspricht, (b) dieser Verstoß geeignet ist, die Fähigkeit des Durchschnittsverbrauchers, eine informierte Entscheidung zu treffen, zu beeinträchtigen (Nachteiligkeitsprüfung) und (c) diese Beeinflussung wesentlich ist (Bagatellklausel).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 245/07v
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 245/07v
  • 4 Ob 27/11s
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 4 Ob 27/11s
    Vgl; Beisatz: Zum Vorabentscheidungsverfahren betreffend das Verhältnis des Erfordernisses der beruflichen Sorgfaltspflicht nach Art 5 Abs 2 lit a der RL 2005/29/EG (RL?UGP) zu deren Art 6 bis 9 siehe RS0127040. (T1)

Schlagworte

UWG-Novelle 2007

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123261

Im RIS seit

08.05.2008

Zuletzt aktualisiert am

12.09.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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