RS OGH 2008/9/23 4Ob127/08t, 4Ob60/16a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.09.2008
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Norm

UWG §1 D2d
UWG §3 Abs1

Rechtssatz

Empfiehlt eine Zeitung in einem redaktionellen Artikel bestimmte Unternehmen, so besteht der gegen den Eigentümer oder Herausgeber gerichtete Unterlassungsanspruch nach § 3 UWG nicht nur bei Vorliegen einer irreführenden Geschäftspraktik in Bezug auf die empfohlenen Unternehmen, sondern auch bei einer pauschalen Herabsetzung von deren Mitbewerbern.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 127/08t
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 4 Ob 127/08t
    Veröff: SZ 2008/132
  • 4 Ob 60/16a
    Entscheidungstext OGH 26.09.2016 4 Ob 60/16a
    Beisatz: Ein Kennzeichnungsgebot für unentgeltliche Werbung in redaktionellen Beiträgen kann auch aus der Bestimmung des § 3 UWG nicht abgeleitet werden. (T1)

Schlagworte

Förderung fremden Wettbewerbs, Pauschalherabsetzung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0124066

Im RIS seit

23.10.2008

Zuletzt aktualisiert am

11.11.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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