RS Vwgh 1994/9/26 92/10/0423

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.09.1994
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Index

L55007 Baumschutz Landschaftsschutz Naturschutz Tirol
001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
10/10 Grundrechte
19/05 Menschenrechte
22/01 Jurisdiktionsnorm

Norm

B-VG Art94;
JN §1;
MRK Art6 Abs1;
MRKZP 01te Art1;
NatSchG Tir 1991 §32 Abs1;
NatSchG Tir 1991 §32 Abs7;
StGG Art5;
VwGG §34 Abs1;
VwRallg;

Beachte

Abgegangen hievon ohne verstärkten Senat mit E VwGH 14.5.2002, 2000/10/0124; Bindung an die Rechtsansicht des den B VwGH 26.9.1994, 92/10/0423, aufhebenden E VfGH 28.6.2000, K I-7/97-10, welches einen verneinenden Kompetenzkonflikt zwischen VwGH und OGH betrifft. Verfahren vor dem VwGH fortgesetzt mit E VwGH 14.5.2002, 2000/10/0124.

Rechtssatz

Der Begriff der "Festsetzung" der Entschädigung in § 32 Abs 7 Tir NatSchG 1991 schließt im Umfang des äußersten möglichen Wortsinnes auch die Null-Festsetzung, die prozessual in der Abweisung des Entschädigungsbegehrens ihren Ausdruck findet, ein. Damit besteht auch in einem solchen Fall die sogenannte sukzessive Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte, was zur Folge hat, daß der gesamte Entschädigungsanspruch letztlich von einem Gericht geprüft wird (Hinweis B 2.7.1990, 89/10/0227 u B 28.6.1993, 93/10/0112).

Schlagworte

Offenbare Unzuständigkeit des VwGH Gerichtliche oder schiedsgerichtliche Entscheidungen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1994:1992100423.X01

Im RIS seit

11.07.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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