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10/07 VerwaltungsgerichtshofNorm
AsylG 1997 §8;Rechtssatz
In Bezug auf die Feststellung der Zulässigkeit der Zurückweisung, Zurückschiebung oder Abschiebung des Asylwerbers nach Sierra Leone hat der unabhängige Bundesasylsenat seine Entscheidung durch die Beschränkung des Ausspruches auf eine Feststellung "gemäß § 8 AsylG iVm § 57 Abs. 1" FrG - wobei auch in der Begründung dieses Spruchteiles nur darauf eingegangen wurde, ob dem Asylwerber in Sierra Leone die Gefahr einer unmenschlichen Behandlung oder Strafe oder der Todesstrafe drohe - mit Rechtswidrigkeit des Inhaltes belastet (vgl. das E vom 20. Juni 2002, Zl. 2002/20/0207, und die dort nachgewiesene Vorjudikatur; ergänzend die E vom 16. April 2002, Zl. 2000/20/0144, vom 14. Mai 2002, Zl. 98/01/0327, und vom 20. Juni 2002, Zl. 99/20/0546, sowie das E vom 21. November 2002, Zl. 99/20/0549).
Schlagworte
Besondere RechtsgebieteEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2002:2000200150.X01Im RIS seit
27.02.2003