RS Vwgh 2005/10/24 2001/13/0272

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Veröffentlicht am 24.10.2005
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Index

E000 EU- Recht allgemein
E3L E09301000
32/02 Steuern vom Einkommen und Ertrag
32/04 Steuern vom Umsatz

Norm

31977L0388 Umsatzsteuer-RL 06te Art17 Abs1;
31977L0388 Umsatzsteuer-RL 06te Art17 Abs6;
EStG 1988 §20 Abs1 Z2 litd idF 1996/201;
EURallg;
UStG 1994 §12 Abs2 Z2 lita;

Rechtssatz

Wie der Verwaltungsgerichtshof wiederholt ausgesprochen hat, wird die mit dem Strukturanpassungsgesetz 1996, BGBl. Nr. 201/1996, vorgenommene Einschränkung der Möglichkeit, für Aufwendungen im Zusammenhang mit einem Arbeitszimmer im Wohnungsverband (und dessen Einrichtung) entrichtete Umsatzsteuerbeträge als Vorsteuern abzuziehen, weil sie entgegen Art. 17 Abs. 6 der 6. Mehrwertsteuer-Richtlinie erst nach dem Beitritt Österreichs zur EU vom Gesetzgeber verfügt wurde, durch Art. 17 Abs. 1 der Richtlinie verdrängt (Hinweis E 24. September 2002, 98/14/0198, VwSlg 7744 F/2002; E 19. Dezember 2002, 2001/15/0093; E 3. Juli 2003, 99/15/0177; E 16. Dezember 2003, 2002/15/0071).

Schlagworte

Gemeinschaftsrecht Anwendungsvorrang, partielle Nichtanwendung von innerstaatlichem Recht EURallg1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2005:2001130272.X01

Im RIS seit

17.11.2005

Zuletzt aktualisiert am

17.05.2013
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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