RS Vwgh 2005/11/29 2002/12/0158

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Veröffentlicht am 29.11.2005
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Index

63/01 Beamten-Dienstrechtsgesetz
63/06 Dienstrechtsverfahren
65/01 Allgemeines Pensionsrecht

Norm

BDG 1979 §14 Abs1;
BDG 1979 §14 Abs3;
DVV 1981 §1;
DVV 1981 §2 Z4 lita;
PG 1965 §4 Abs1;
PG 1965 §4 Abs2;
PG 1965 §4 Abs3 idF 2001/I/086;
PG 1965 §4 Abs4 idF 2001/I/086;
PG 1965 §62j Abs1 Z2 idF 2001/I/086;
PG 1965 §62j Abs2 idF 2001/I/086;

Rechtssatz

Fehlt nach der unbedenklichen Aktenlage jeder Anhaltspunkt dafür, dass die nachgeordnete Dienstbehörde (hier: Finanzlandesdirektion) im Auftrag der für die Ruhestandsversetzung zuständigen Aktivdienstbehörde (hier: Bundesminister für Finanzen) gehandelt hat, kann ein Schreiben der nachgeordneten Dienstbehörde an die Amtsärztin zur Klärung im Lichte des § 14 Abs. 1 und 3 BDG 1979 rechtserheblicher Tatsachen nicht der für die Ruhestandsversetzung zuständigen Dienstbehörde zugerechnet werden.

[Hier fehlt auch sonst jeder Hinweis dafür, dass die zuständige Aktivdienstbehörde vor dem 1. Oktober 2000 einen auf die Einleitung eines Ruhestandsversetzungsverfahrens gerichteten Willensakt gesetzt hat (vgl. das hg. Erkenntnis vom 17. November 2004, Zl. 2004/12/0097).]

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2005:2002120158.X03

Im RIS seit

25.12.2005
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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