Entscheidungen zu § 159 Abs. 1 StGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 91-120 von 311

RS OGH 1993/9/16 15Os56/93

Norm: StGB §159 Abs1 Z1
Rechtssatz: Bei der gebotenen Anlegung eines deliktsspezifischen Sorgfaltsmaßstabes ist davon auszugehen, daß sogar grob unwirtschaftliche Verhaltensweisen mangels objektiver Sorgfaltswidrigkeit den Tatbestand des § 159 Abs 1 Z 1 StGB nicht verwirklichen, solange keine Insolvenz droht (Kienapfel, BT II2 § 159 RZ 15; Rittler Lehrbuch II2 242). Eine unwirtschaftliche geschäftliche Gestion, die weder bei bereits aufziehende... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.09.1993

RS OGH 1992/12/10 6Ob656/90, 4Ob31/07y, 2Ob241/06i

Norm: ABGB §1295 Ia9ABGB §1311 IIaKO §69 Abs2StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Der Gesellschafter einer GmbH, der für einen Gesellschafterbeschluss stimmt, mit dem dem Geschäftsführer die Unterlassung der gebotenen Anmeldung des Insolvenzverfahrens aufgetragen wird, haftet Neugläubigern gegenüber zur ungeteilten Hand mit dem Geschäftsführer für den Ersatz ihres Vertrauensschadens. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1992

TE OGH 1992/12/10 6Ob656/90

Begründung: Ein Immobilienmakler, ein Rechtsanwalt und eine Architektengattin hatten im Herbst 1973 eine Gesellschaft mbH gegründet. Dabei trat der Immobilienmakler nicht nur im wirtschaftlichen Eigentinteresse, sondern gesellschaftsintern offengelegt auch als Treuhänder eines Installateurs auf. Gesellschaftsvertraglicher Gegenstand des Gesellschaftsunternehmens war die Schaffung von Wohnungen und Geschäftsräumen im Wohnungseigentum. Das Stammkapital wurde mit dem damaligen ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.12.1992

RS OGH 1992/12/10 6Ob656/90, 4Ob31/07y, 2Ob241/06i

Norm: ABGB §1295 Ia9ABGB §1311 IIaKO §69 Abs2StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Der Gesellschafter einer GmbH, der für einen Gesellschafterbeschluss stimmt, mit dem dem Geschäftsführer die Unterlassung der gebotenen Anmeldung des Insolvenzverfahrens aufgetragen wird, haftet Neugläubigern gegenüber zur ungeteilten Hand mit dem Geschäftsführer für den Ersatz ihres Vertrauensschadens. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1992

RS OGH 1992/6/4 15Os158/91, 11Os21/97

Norm: StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Eine durch Eingehen neuer Schulden bewirkte Gläubigerbenachteiligung im Sinn des § 159 Abs 1 Z 2 StGB setzt nicht voraus, daß zu den alten Gläubigern neue hinzutreten und mit jenen konkurrieren. Das Tatbild erfaßt vielmehr sämtliche gläubigernachteilige Verhaltensweisen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit. Entscheidungstexte 15 Os 158/91 Entscheidu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.06.1992

RS OGH 1992/6/4 15Os158/91, 11Os21/97

Norm: StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Eine durch Eingehen neuer Schulden bewirkte Gläubigerbenachteiligung im Sinn des § 159 Abs 1 Z 2 StGB setzt nicht voraus, daß zu den alten Gläubigern neue hinzutreten und mit jenen konkurrieren. Das Tatbild erfaßt vielmehr sämtliche gläubigernachteilige Verhaltensweisen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit. Entscheidungstexte 15 Os 158/91 Entscheidu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.06.1992

TE OGH 1992/3/25 3Ob503/92

Entscheidungsgründe: Der Kläger war seit 1967 Mitglied einer Holzverwertungsgenossenschaft mbH. Über das Vermögen dieser Genossenschaft wurde am 29. April 1986 beim Landesgericht Innsbruck das Ausgleichsverfahren eröffnet. Der eine Quote von 40 % vorsehende Ausgleichsvorschlag wurde bei der Tagsatzung am 7. Juli 1986 von den Gläubigern mit der erforderlichen Mehrheit angenommen und mit Beschluß des Ausgleichsgerichtes vom 13. Oktober 1986 gemäß § 49 AO bestätigt. Der Erstbeklagte ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.03.1992

RS OGH 1991/10/17 15Os5/91, 12Os62/97

Norm: StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Schon die Vornahme einer Kridahandlung im Sinne des § 159 Abs 1 Z 2 StGB als solche indiziert die objektive und (bei Zugrundelegung eines objektiviert-subjektiven Maßstabes der gehörigen Sorgfalt eines verantwortungsbewußten Kaufmannes mit entsprechender Erfahrung) auch die subjektive Vorhersehbarkeit einer Beeinträchtigung der Befriedigung der Gläubiger. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.10.1991

TE OGH 1991/10/17 15Os5/91

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden die Angeklagten Franz H*****, Christian SCHRA*****, Fritz SCHI*****, Manfred SCHRÖ***** und Dr. Leopold P***** (zu VI und V) des Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Betruges nach §§ 146, 147 Abs. 3, 148 zweiter Fall StGB, H*****, SCHI*****, SCHRÖ***** und Dr. P***** auch nach § 147 Abs. 1 Z 1 StGB, H*****, SCHI***** und SCHRÖ***** teils als Beteiligte nach § 12 zweiter Fall StGB, H*****, SCHRA*****, SCHI***** und SCHRÖ***** überdies (z... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.10.1991

RS OGH 1991/10/17 15Os5/91, 12Os62/97

Norm: StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Schon die Vornahme einer Kridahandlung im Sinne des § 159 Abs 1 Z 2 StGB als solche indiziert die objektive und (bei Zugrundelegung eines objektiviert-subjektiven Maßstabes der gehörigen Sorgfalt eines verantwortungsbewußten Kaufmannes mit entsprechender Erfahrung) auch die subjektive Vorhersehbarkeit einer Beeinträchtigung der Befriedigung der Gläubiger. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.10.1991

RS OGH 1991/8/29 15Os5/91

Norm: StGB §159 Abs1 Z2StPO §187 Abs2StVG §88 Abs1 Z1
Rechtssatz: Auch als Untersuchungsgefangener hat der zahlungsunfähig gewordene Schuldner mehrerer Gläubiger selbstverständlich das Recht zur schriftlichen Antragstellung an das Konkursgericht. Entscheidungstexte 15 Os 5/91 Entscheidungstext OGH 29.08.1991 15 Os 5/91 Europea... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.08.1991

TE OGH 1991/8/29 15Os5/91

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden die Angeklagten Franz H*****, Christian SCHRA*****, Fritz SCHI*****, Manfred SCHRÖ***** und Dr. Leopold P***** (zu IV und V) des Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Betruges nach §§ 146, 147 Abs. 1 Z 1, Abs. 3, 148 zweiter Fall StGB, H*****, SCHI***** und SCHRÖ***** teils als Beteiligte nach § 12 zweiter Fall StGB, H*****, SCHRA*****, SCHI***** und SCHRÖ***** überdies (zu I, II und III) des Vergehens (richtig: der Vergehen) der fahrläs... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.08.1991

RS OGH 1991/8/29 15Os5/91

Norm: StGB §159 Abs1 Z2StPO §187 Abs2StVG §88 Abs1 Z1
Rechtssatz: Auch als Untersuchungsgefangener hat der zahlungsunfähig gewordene Schuldner mehrerer Gläubiger selbstverständlich das Recht zur schriftlichen Antragstellung an das Konkursgericht. Entscheidungstexte 15 Os 5/91 Entscheidungstext OGH 29.08.1991 15 Os 5/91 Europea... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.08.1991

TE OGH 1991/6/27 12Os63/91

Kopf: Der Oberste Gerichtshof hat am 27.Juni 1991 durch den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Felzmann als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Horak, Hon.Prof. Dr. Brustbauer, Dr. Massauer und Dr. Rzeszut als weitere Richter in Gegenwart der Richteramtsanwärterin Mag. Glatz als Schriftführerin in der Strafsache gegen Johann S***** wegen des Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Betruges nach §§ 146, 147 Abs. 3, 148, zweiter Fall, StGB und ande... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.06.1991

RS OGH 1991/6/12 13Os149/90, 15Os56/93, 11Os52/05i

Norm: StGB §159 Abs1 Z1
Rechtssatz: Leitende Angestellte (§ 161 StGB) sind bei Aufziehen einer Krisensituation verpflichtet, den möglichen Eintritt einer Zahlungsunfähigkeit im Auge zu behalten und die daraus resultierende Gefährdung der Gläubiger nach Kräften zu vermeiden. Dies ist Inhalt des spezifischen Sorgfaltsgebot des § 159 Abs 1 Z 1 StGB (Kienapfel BT II 2.Auflage § 159 RZ 15). Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.06.1991

RS OGH 1991/6/12 13Os149/90, 15Os56/93, 11Os52/05i

Norm: StGB §159 Abs1 Z1
Rechtssatz: Leitende Angestellte (§ 161 StGB) sind bei Aufziehen einer Krisensituation verpflichtet, den möglichen Eintritt einer Zahlungsunfähigkeit im Auge zu behalten und die daraus resultierende Gefährdung der Gläubiger nach Kräften zu vermeiden. Dies ist Inhalt des spezifischen Sorgfaltsgebot des § 159 Abs 1 Z 1 StGB (Kienapfel BT II 2.Auflage § 159 RZ 15). Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.06.1991

TE OGH 1991/3/7 8Ob4/91

Begründung: Die Gemeinschuldnerin, eine GmbH, über deren Vermögen am 10.4.1990 der Konkurs eröffnet worden war, stellte am 20.10.1990 den Antrag auf Abschluß eines Zwangsausgleiches, zu dem sich der Masseverwalter zustimmend geäußert hat. Die ehemalige Hausbank der Gemeinschuldnerin sei bereit, die Ausgleichsquote mit einem Kredit bis zu S 17,000.000 (vor)zufinanzieren; zufolge dieser Kreditzusage sei die Ausgleichserfüllung garantiert. Bei der Ausgleichstagsatzung am 8.12.1990 modi... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.03.1991

RS OGH 1991/2/20 11Os87/90

Norm: StGB §146 C3StGB §159 Abs1 Z2StPO §281 Abs1 Z5 C
Rechtssatz: Kreditbetrug und fahrlässige Krida nach dem § 159 Abs 1 Z 2 StGB können zwar in der Weise real konkurrierend zusammentreffen, daß einzelne Täuschungshandlungen eines Kridatars mit Schädigungsvorsatz und mit Bereicherungstendenz gesetzt werden, während die Eingehung der anderen Kreditverpflichtungen in statu cridae als fahrlässige Vereitelung oder Schmälerung der Gläubigerbefried... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.02.1991

RS OGH 1991/2/20 11Os87/90, 14Os178/95

Norm: KO §69 Abs2StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Umstrukturierungspläne sind zunächst nicht geeignet, den objektiven Eintritt der Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben. Auch die Inanspruchnahme der dem insolventen Schuldner mehrerer Gläubiger seit dem IRÄG 1982, BGBl Nr 370, in § 69 Abs 2 KO nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit eingeräumten sechszigtägigen Antragstellungsfrist ändert nichts an der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, wenn es am V... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.02.1991

TE OGH 1991/2/20 11Os87/90

Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am ***** frühere Kaufmann und nunmehrige Bilanzbuchhalter Mag. Michael M***** der Verbrechen der betrügerischen Krida nach dem § 156 Abs. 1 und Abs. 2 StGB (A/) und des schweren Betruges nach den §§ 146, 147 Abs. 3 StGB (B/) sowie des Vergehens der fahrlässigen Krida nach dem § 159 Abs. 1 Z 2 StGB (C/) schuldig erkannt. Darnach hat der Angeklagte in Wien A/ in der Zeit zwischen 13.März 1985 und 22.April 1986 als Einzelkaufmann und a... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.02.1991

RS OGH 1991/2/20 11Os87/90

Norm: StGB §146 C3StGB §159 Abs1 Z2StPO §281 Abs1 Z5 C
Rechtssatz: Kreditbetrug und fahrlässige Krida nach dem § 159 Abs 1 Z 2 StGB können zwar in der Weise real konkurrierend zusammentreffen, daß einzelne Täuschungshandlungen eines Kridatars mit Schädigungsvorsatz und mit Bereicherungstendenz gesetzt werden, während die Eingehung der anderen Kreditverpflichtungen in statu cridae als fahrlässige Vereitelung oder Schmälerung der Gläubigerbefried... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.02.1991

RS OGH 1991/2/20 11Os87/90, 14Os178/95

Norm: KO §69 Abs2StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Umstrukturierungspläne sind zunächst nicht geeignet, den objektiven Eintritt der Zahlungsunfähigkeit hinauszuschieben. Auch die Inanspruchnahme der dem insolventen Schuldner mehrerer Gläubiger seit dem IRÄG 1982, BGBl Nr 370, in § 69 Abs 2 KO nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit eingeräumten sechszigtägigen Antragstellungsfrist ändert nichts an der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, wenn es am V... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.02.1991

RS OGH 1990/12/10 15Os120/90

Norm: StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Die Unterlassung einer rechtzeitigen Antragstellung auf Konkurseröffnung führt regelmäßig schon wegen der dadurch bestimmten Entstehung zusätzlicher Lohnverbindlichkeiten und Abgabenverbindlichkeiten zumindest zu einer Schmälerung der Gläubigerbefriedigung. Entscheidungstexte 15 Os 120/90 Entscheidungstext OGH 10.12.1990 15 Os 120/90 Veröf... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1990

RS OGH 1990/12/10 15Os120/90

Norm: KO §69 Abs2StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Die Frist nach § 69 Abs 2 KO wird spätestens durch die Kenntnis des Schuldners vom Vorliegen der Voraussetzungen für die Konkurseröffnung ausgelöst; ein späterer Geschäftsführerwechsel vermag einen neuerlichen Fristenlauf nicht auszulösen. Entscheidungstexte 15 Os 120/90 Entscheidungstext OGH 10.12.1990 15 Os 120/90 Veröff: EvBl... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1990

RS OGH 1990/12/10 15Os120/90, 11Os87/90, 14Os178/95

Norm: KO §69 Abs2StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Innerhalb der dem insolventen Schuldner mehrerer Gläubiger seit dem IRÄG 1982, BGBl Nr 370, in § 69 Abs 2 KO (nach dem Vorbild des seinerzeitigen § 83 Abs 2 AktG 1937) eingeräumten sechzigtägigen Frist für - bei pflichtgemäßer Sorgfalt als aussichtsreich und realisierbar erscheinende (vgl SZ 60/244, 61/26 ua) - Sanierungsversuche (vgl hiezu den JAB, 1147, BlgNr XV GB 21 f), ist ihm im Fall ihrer In... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1990

RS OGH 1990/12/10 15Os120/90

Norm: StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: In Ansehung des Eingehens neuer und der Bezahlung alter Schulden als weiterer alternativer Begehungsarten fahrlässiger Krida nach § 159 Abs 1 Z 2 StGB neben der Unterlassung einer rechtzeitigen Antragstellung auf Konkurseröffnung ist der Schuldspruch mit Nichtigkeitsbeschwerde nicht anfechtbar, weil er insoweit lediglich die - bloß im Rahmen der Strafbemessung mitaktuelle (§ 32 Abs 3 StGB) - Intensität der Ta... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1990

RS OGH 1990/12/10 15Os120/90, 13Os67/95

Norm: KO §69 Abs2StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Mit der Erkennbarkeit der Aussichtslosigkeit eines Sanierungsversuchs endet die Frist nach § 69 Abs 2 KO. Entscheidungstexte 15 Os 120/90 Entscheidungstext OGH 10.12.1990 15 Os 120/90 Veröff: EvBl 1991/81 S 353 = JBl 1991,807 13 Os 67/95 Entscheidungstext OGH 12.07.1995 13 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1990

RS OGH 1990/12/10 15Os120/90

Norm: KO §69 Abs2StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Die Frist nach § 69 Abs 2 KO ist für die Dauer des Tatzeitraums nach § 159 Abs 1 Z 2 StGB von Bedeutung. Entscheidungstexte 15 Os 120/90 Entscheidungstext OGH 10.12.1990 15 Os 120/90 Veröff: EvBl 1991/81 S 353 = JBl 1991,807 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1990

TE OGH 1990/12/10 15Os120/90

Gründe: Mit dem in Beschwerde gezogenen Teil des angefochtenen Urteils wurde Dipl.Ing. Karl F*** des Vergehens der fahrlässigen Krida nach § 159 Abs. 1 Z 2 (iVm § 161 Abs. 1) StGB schuldig erkannt, weil er in der Zeit vom 16.September bis zum 3.Dezember 1987 als Geschäftsführer der "F*** Bau-GesmbH", die Schuldnerin mehrerer Gläubiger war, in Kenntnis oder fahrlässiger Unkenntnis "des Unternehmens" (gemeint: der Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft) die Befriedigung von dessen Glä... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.12.1990

RS OGH 1990/12/10 15Os120/90

Norm: StGB §159 Abs1 Z2
Rechtssatz: Die Unterlassung einer rechtzeitigen Antragstellung auf Konkurseröffnung führt regelmäßig schon wegen der dadurch bestimmten Entstehung zusätzlicher Lohnverbindlichkeiten und Abgabenverbindlichkeiten zumindest zu einer Schmälerung der Gläubigerbefriedigung. Entscheidungstexte 15 Os 120/90 Entscheidungstext OGH 10.12.1990 15 Os 120/90 Veröf... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.12.1990

Entscheidungen 91-120 von 311