Gesamte Rechtsvorschrift Oö. GS

Oö. GVO - Sicherheitsabstandsverordnung

Oö. GS
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Stand der Gesetzesgebung: 25.09.2017
Verordnung betreffend die Festlegung von Sicherheitsabständen zur Vermeidung des Auskreuzens gentechnisch veränderter Mais- und Rapssorten (Oö. GVO - Sicherheitsabstandsverordnung)

StF: LGBl. Nr. 78/2009

§ 1 Oö. GS


§ 1

 

Diese Verordnung gilt für den Anbau gentechnisch veränderter Mais- und Rapssorten im Sinn des § 2 Z. 1 Oö. Gentechnik-Vorsorgegesetz 2006.

§ 2 Oö. GS


§ 2

 

Beim Anbau gentechnisch veränderter Maissorten (Zea mays) ist zur Vermeidung des Auskreuzens nach dem Stand von Wissenschaft und Technik folgender Sicherheitsabstand, jeweils gemessen ab dem Grundstücksrand der betroffenen Grundstücke, einzuhalten:

1. 600 m gegenüber anderen Maisanbauflächen,

2. 1.000 m gegenüber Maissaatgutvermehrungsgebieten.

§ 3 Oö. GS


§ 3

 

Beim Anbau gentechnisch veränderter Rapssorten (Brassica napus) ist zur Vermeidung des Auskreuzens auf andere Rapsanbauflächen sowie auf Flächen mit den Zwischenfrüchten Gelbsenf (Sinapis alba), Ölrettich (Raphanus sativus) und Rübsen (Brassica rapa) nach dem Stand von Wissenschaft und Technik ein Sicherheitsabstand von 4.000 m, jeweils gemessen ab dem Grundstücksrand der betroffenen Grundstücke, einzuhalten.

§ 4 Oö. GS


§ 4

 

Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages ihrer Kundmachung im Landesgesetzblatt für Oberösterreich in Kraft.

Oö. GVO - Sicherheitsabstandsverordnung (Oö. GS) Fundstelle


Verordnung betreffend die Festlegung von Sicherheitsabständen zur Vermeidung des Auskreuzens gentechnisch veränderter Mais- und Rapssorten (Oö. GVO - Sicherheitsabstandsverordnung)

StF: LGBl. Nr. 78/2009

Präambel/Promulgationsklausel

Auf Grund des § 4 Abs. 1 Z. 6 Oö. Gentechnik-Vorsorgegesetz 2006, LGBl. Nr. 79, wird verordnet:

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