Entscheidungen zu § 436 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

8 Dokumente

Entscheidungen 1-8 von 8

TE OGH 1984/11/14 3Ob98/84

Begründung: Die Verpflichtete ist Hälfteeigentümerin der Liegenschaften EZ 6, 1222 und 1309 je KG E*****. Hinsichtlich der jeweils zweiten Hälfteanteile an diesen Liegenschaften steht der verpflichteten Partei aufgrund des Ergebnisses der Verlassenschaftsabhandlung nach dem am 28. 8. 1974 verstorbenen Karl B***** aufgrund der Einanwortungsurkunde vom 14. 12. 1976, AZ A 177/74 des Bezirksgerichts Langenlois, der Anspruch auf Einverleibung des Eigentumsrechts zu. Im Grundbuch ist die... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.11.1984

RS OGH 1984/11/14 3Ob98/84

Norm: ABGB §431ABGB §436EO §331 FGBG §22GBG §24
Rechtssatz: Der Erbengläubiger kann auf die zwar eigeantwortete aber noch nicht verbücherte Liegenschaft des Erben nicht direkt - unter Ansuchen um Einverleibung des Eigentumsrechts des Erben - sondern nur gemäß § 331 EO Exekution führen. Dies entspricht der ständigen neueren Rechtsprechung des OGH (EvBl 1953/211, EvBl 1977/37, EvBl 1980/142, SZ 53/32). Im Schrifttum geäußerte Gegenansichten (Hole... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.11.1984

TE OGH 1963/5/8 1Ob77/63

Beide Unterinstanzen haben den Beklagten schuldig erkannt, in die Einverleibung des Eigentumsrechtes ob der Liegenschaft EZ. 164 Grundbuch der KG. X. für die Klägerin einzuwilligen. Das Berufungsgericht sprach aus, daß der Wert des Streitgegenstandes 10.000 S übersteigt. Der Oberste Gerichtshof gab der Revision des Beklagten nicht Folge. Rechtliche Beurteilung Aus den Entscheidungsgründen: Gegen die Entscheidungen der Untergerichte bestehen rechtlich kein... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.05.1963

TE OGH 1961/2/8 1Ob380/60 (1Ob381/60)

Die Streitteile haben über die der Klägerin und Widerbeklagten (im folgenden Klägerin genannt) gehörige Liegenschaftshälfte und das auf dieser betriebene Handelsunternehmen Vereinbarungen getroffen, die im Pachtvertrag vom 1. August 1954 und im Zusatzvertrag zum Pachtvertrag vom 31. Juli 1954 ihren schriftlichen Niederschlag gefunden haben. Im ersteren Schriftstück heißt es u. a., daß die Verpachtung bzw. Vermietung mit allen Rechten und Pflichten erfolge, wie sie die Eigentümerin hab... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.02.1961

RS OGH 1961/2/8 1Ob380/60 (1Ob381/60)

Norm: ABGB §436ABGB §956ZPO §226
Rechtssatz: Zulässigkeit des zu Lebzeiten des Beklagten gestellten Klagebegehrens, in die Einverleibung des Eigentumsrechtes für den Kläger nach dem Tode des Beklagten einzuwilligen. Entscheidungstexte 1 Ob 380/60 Entscheidungstext OGH 08.02.1961 1 Ob 380/60 Veröff: SZ 34/16 European Case Law Identi... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.02.1961

RS OGH 1960/1/27 6Ob356/59, 6Ob4/61, 1Ob77/63, 5Ob284/66, 5Ob320/66, 6Ob71/69, 8Ob159/69, 6Ob249/72,

Norm: ABGB §432ABGB §436GBG §26 Abs2ZPO §226 II B3
Rechtssatz: Es genügt, wenn das auf Zuhaltung eines Kaufvertrages über eine Liegenschaft gerichtliche Klagebegehren auf Einwilligung in genau angeführte, bestimmte bücherliche Eintragung abgestellt ist. Es muss nicht auf Errichtung und Unterfertigung eines schriftlichen Vertrages geklagt werden. Das Vorliegen eines gültigen Rechtsgrundes kann als Vorfrage in der
Begründung: des Urteils geklärt w... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.01.1960

RS OGH 1958/4/30 2Ob129/58, 3Ob205/60, 1Ob380/60 (1Ob381/60), 6Ob102/69, 3Ob136/14t, 5Ob55/14w, 5Ob1

Norm: ABGB §433ABGB §436EO §350GBG §26 Abs2GBG §33 Abs1 litdZPO §226 II B9
Rechtssatz: Urteile, die Grundlage einer Eigentumseinverleibung bilden sollen, brauchen den Rechtsgrund für die Eigentumsübertragung nicht anzuführen. Entscheidungstexte 2 Ob 129/58 Entscheidungstext OGH 30.04.1958 2 Ob 129/58 JBl 1958,548 3 Ob 205/60 Entscheidung... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.04.1958

TE OGH 1949/6/29 2Ob260/49

Bei Entscheidung der Streitsache, die dem angeführten oberstgerichtlichen Erkenntnis zugrundeliegt, spielte die Frage eine ausschlaggebende Rolle, ob der Ausspruch des Vermögensverfalles nach dem Volksgerichtsverfahrens- und Vermögensverfallsgesetz sofort mit seiner Verkundung das Eigentum an den einzelnen Vermögensstücken (auch den unbeweglichen) an den Staat überträgt oder ob hiezu noch ein eigener Übertragungsakt (bücherliche Einverleibung) erforderlich ist. Ferner stand die Frage ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.06.1949

Entscheidungen 1-8 von 8