TE Vfgh Beschluss 2022/11/29 G280/2022

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Veröffentlicht am 29.11.2022
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Index

10/07 Verfassungs- und Verwaltungsgerichtsbarkeit

Norm

B-VG

Leitsatz

Auswertung in Arbeit

Spruch

Die Behandlung des Antrages wird abgelehnt.

Begründung

Begründung

Der Verfassungsgerichtshof kann die Behandlung eines Antrages gemäß Art140 Abs1 Z1 litd B-VG ablehnen, wenn er keine hinreichende Aussicht auf Erfolg hat (Art140 Abs1b B-VG; vglvergleiche VfGH 24.2.2015, G13/2015).

Der Verfassungsgerichtshof hat sich in einem auf Antrag eingeleiteten Verfahren zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes gemäß Art140 B-VG auf die Erörterung der geltend gemachten Bedenken zu beschränken (vglvergleiche VfSlg 12.691/1991, 13.471/1993, 14.895/1997, 16.824/2003). Er hat sohin ausschließlich zu beurteilen, ob die angefochtene Bestimmung aus den im Antrag dargelegten Gründen verfassungswidrig ist (VfSlg 15.193/1998, 16.374/2001, 16.538/2002, 16.929/2003).

Der Antrag behauptet die Verfassungswidrigkeit der Wortfolgen "der Pflichtversicherung auf Grund einer Erwerbstätigkeit" und "auf Grund einer Erwerbstätigkeit" in §236 Abs4b ASVG, BGBl 189/1955Bundesgesetzblatt 189 aus 1955,, idFin der Fassung BGBl I 98/2019Bundesgesetzblatt Teil eins, 98 aus 2019,, in eventu der Wortteile "Beitrags" sowie der Wortfolgen "der Pflichtversicherung auf Grund einer Erwerbstätigkeit" und "auf Grund einer Erwerbstätigkeit" in §236 Abs4b ASVG, BGBl 189/1955Bundesgesetzblatt 189 aus 1955,, idFin der Fassung BGBl I 98/2019Bundesgesetzblatt Teil eins, 98 aus 2019,, in eventu der Wortfolgen "auf Grund einer Erwerbstätigkeit" in §236 Abs4b ASVG, BGBl 189/1955Bundesgesetzblatt 189 aus 1955,, idFin der Fassung BGBl I 98/2019Bundesgesetzblatt Teil eins, 98 aus 2019,, in eventu der Wortteile "Beitrags" sowie der Wortfolgen "auf Grund einer Erwerbstätigkeit" in §236 Abs4b ASVG, BGBl 189/1955Bundesgesetzblatt 189 aus 1955,, idFin der Fassung BGBl I 98/2019Bundesgesetzblatt Teil eins, 98 aus 2019,.

Vor dem Hintergrund der ständigen Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes (VfGH jeweils 30.11.2021, G30/2021, G102/2021, G107/2021, G140/2021, G200/2021, G277/2021, G278/2021 und G326/2021; 15.12.2021, G369/2021; vglvergleiche auch VfGH 30.11.2021, G369/2020 zu §120 Abs7 GSVG, BGBl 560/1978Bundesgesetzblatt 560 aus 1978,, idFin der Fassung BGBl I 103/2019Bundesgesetzblatt Teil eins, 103 aus 2019,) lässt das Vorbringen des Antrages die behaupteten Verfassungswidrigkeiten als so wenig wahrscheinlich erkennen, dass er keine hinreichende Aussicht auf Erfolg hat.

Demgemäß wurde beschlossen, von einer Behandlung des nicht auf das Vorliegen sämtlicher Formerfordernisse und Prozessvoraussetzungen geprüften Antrages abzusehen (§19 Abs3 Z1 iVmin Verbindung mit §31 letzter Satz VfGG).

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VFGH:2022:G280.2022

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2023
Quelle: Verfassungsgerichtshof VfGH, http://www.vfgh.gv.at
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