RS Vfgh 2022/6/30 V46/2019

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Veröffentlicht am 30.06.2022
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Index

82/01 Gesundheitsrecht, Organisationsrecht

Norm

B-VG Art139 Abs1 Z1
Sbg KAG 2000 §4 Abs1
Gesundheits-ZielsteuerungsG §23 Abs4, §23 Abs5
Verordnung der Gesundheitsplanungs GmbH zur Verbindlichmachung von Teilen des Österreichischen Strukturplans Gesundheit 2017 (ÖSG-VO 2018)
VfGG §7 Abs1
  1. B-VG Art. 139 heute
  2. B-VG Art. 139 gültig ab 01.01.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 114/2013
  3. B-VG Art. 139 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2012
  4. B-VG Art. 139 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  5. B-VG Art. 139 gültig von 30.11.1996 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 659/1996
  6. B-VG Art. 139 gültig von 01.01.1991 bis 29.11.1996 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 685/1988
  7. B-VG Art. 139 gültig von 01.07.1976 bis 31.12.1990 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 302/1975
  8. B-VG Art. 139 gültig von 21.07.1962 bis 30.06.1976 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 205/1962
  9. B-VG Art. 139 gültig von 19.12.1945 bis 20.07.1962 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 4/1945
  10. B-VG Art. 139 gültig von 03.01.1930 bis 30.06.1934
  1. VfGG § 7 heute
  2. VfGG § 7 gültig ab 22.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 16/2020
  3. VfGG § 7 gültig von 01.01.2015 bis 21.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2014
  4. VfGG § 7 gültig von 01.01.2015 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 92/2014
  5. VfGG § 7 gültig von 01.03.2013 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  6. VfGG § 7 gültig von 01.07.2008 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 4/2008
  7. VfGG § 7 gültig von 01.01.2004 bis 30.06.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  8. VfGG § 7 gültig von 01.10.2002 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 123/2002
  9. VfGG § 7 gültig von 01.01.1991 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 329/1990
  10. VfGG § 7 gültig von 01.07.1976 bis 31.12.1990 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 311/1976

Leitsatz

Zurückweisung eines Antrags des Landesverwaltungsgerichts Salzburg auf Aufhebung (von Teilen) der Verordnung der Gesundheitsplanungs GmbH zur Verbindlichmachung von Teilen des Österreichischen Strukturplans Gesundheit 2017 (ÖSG-VO 2018); keine Präjudizialität der mittlerweile aufgehobenen Bestimmungen der Verordnung im fortgesetzten Verfahren vor dem Verwaltungsgericht

Rechtssatz

Der Antrag des LVwG auf Aufhebung des "§4 iVm der Tabelle betreffend Salzburg auf Seite 7 der Anlage 2 der Verordnung der Gesundheitsplanungs GmbH zur Verbindlichmachung von Teilen des Österreichischen Strukturplans Gesundheit 2017 (ÖSG-VO 2018) [...] in eventu [...] die Verordnung der Gesundheitsplanungs GmbH zur Verbindlichmachung von Teilen des Österreichischen Strukturplans Gesundheit 2017 (ÖSG-VO 2018) zur Gänze" wird zurückgewiesen.

Die ÖSG VO 2018 wurde mit Ablauf des 18.02.2021 durch §6 Abs2 der Verordnung der Gesundheitsplanungs GmbH zur Verbindlichmachung von Teilen des Österreichischen Strukturplans Gesundheit 2017 (ÖSG VO 2020), kundgemacht unter Nr 2/2021 im RIS (Sonstige Kundmachungen/Strukturpläne Gesundheit), aufgehoben und durch die ÖSG VO 2020 ersetzt. Vor dem Hintergrund, dass das LVwG seine Entscheidung an der maßgeblichen Rechtslage zum Zeitpunkt seiner Entscheidung auszurichten hat, ist es ausgeschlossen, dass es die angefochtenen Bestimmungen der ÖSG VO 2018 im maßgeblichen Zeitpunkt der Entscheidung des VfGH (noch) anzuwenden und seiner Entscheidung zugrunde zu legen hat. Diese Bestimmungen sind sohin für das LVwG nicht mehr präjudiziell. Ihre Anfechtung erweist sich damit sowohl hinsichtlich des Hauptantrages als auch hinsichtlich des Eventualantrages als unzulässig.

Entscheidungstexte

  • V46/2019
    Entscheidungstext VfGH Beschluss 30.06.2022 V46/2019

Schlagworte

VfGH / Gerichtsantrag, VfGH / Präjudizialität, Entscheidungserlassung (Zeitpunkt maßgeblich für Rechtslage), Novellierung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VFGH:2022:V46.2019

Zuletzt aktualisiert am

12.10.2022
Quelle: Verfassungsgerichtshof VfGH, http://www.vfgh.gv.at
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