RS Vwgh 2021/6/29 Fr 2021/22/0005

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Veröffentlicht am 29.06.2021
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Index

10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren
41/02 Asylrecht
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

BFA-VG 2014 §22a Abs1a
B-VG Art130 Abs1 Z2
VwGG §34 Abs1
VwGG §38 Abs1
VwGG §38 Abs4
VwGVG 2014 §14 Abs2
VwGVG 2014 §20

Rechtssatz

Im Schubhaftbeschwerdeverfahren handelt es sich bei der Übermittlung der Verfahrensakten durch das BFA an das VwG schon grundsätzlich nicht um die Vorlage einer Beschwerde iSv. § 14 Abs. 2 VwGVG 2014, auf die im Fristsetzungsverfahren betreffend Rückkehrentscheidung und Einreiseverbot abzustellen ist (siehe § 22a Abs. 1a BFA-VG 2014 sowie § 20 erster Satz VwGVG 2014; zu dem für Schubhaftbeschwerden anwendbaren Verfahrensrecht auch VwGH 11.3.2021, Ra 2020/21/0274). Gemäß § 20 erster Satz VwGVG 2014 sind Beschwerden gegen die Ausübung unmittelbarer verwaltungsbehördlicher Befehls- und Zwangsgewalt gemäß Art. 130 Abs. 1 Z 2 B-VG unmittelbar beim VwG einzubringen.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2021:FR2021220005.F06

Im RIS seit

31.08.2021

Zuletzt aktualisiert am

31.08.2021
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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