RS Lvwg 2019/3/21 VGW-123/077/1621/2019

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.03.2019
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Rechtssatznummer

2

Entscheidungsdatum

21.03.2019

Index

97 Öffentliches Auftragswesen
L72009 Beschaffung Vergabe Wien
20/01 Allgemein bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)

Norm

BVergG 2006 §19 Abs1
BVergG 2006 §84 Abs1
BVergG 2006 §84 Abs2
BVergG 2006 §123 Abs2 Z4
WVRG 2014 §8 Abs1
WVRG 2014 §8 Abs2
ABGB §914
ABGB §915

Rechtssatz

Die Bestandsfestigkeit von Ausschreibungsunterlagen hat dort ihre Grenzen, wo eine Kalkulation tatsächlich betriebswirtschaftlich nicht plausibel und nicht nachvollziehbar wird, sodass eine tatsächlich betriebswirtschaftlich nicht plausible und nicht nachvollziehbare Kalkulation nicht über die Bestandsfestigkeit von Ausschreibungsunterlagen als jedenfalls betriebswirtschaftlich plausibel und nachvollziehbar gelten kann.

Schlagworte

Nachprüfungsantrag; Auswahlentscheidung; Angebotsprüfung; Angemessenheit der Preise; Kalkulation; Plausibilitätsprüfung; Nachvollziehbarkeit; Bestandsfestigkeit; Ausschreibungsunterlagen; Auslegung; Vergabeakt; vollständige Aktenvorlage; Dokumentation

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGWI:2019:VGW.123.077.1621.2019

Zuletzt aktualisiert am

30.04.2019
Quelle: Landesverwaltungsgericht Wien LVwg Wien, http://www.verwaltungsgericht.wien.gv.at
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