RS Lvwg 2019/1/7 VGW-123/029/9415/2018

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.01.2019
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Rechtssatznummer

1

Entscheidungsdatum

07.01.2019

Index

10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
L72009 Beschaffung Vergabe Wien
31/01 Allgemeines Haushaltsrecht Bundesbudget
97 Öffentliches Auftragswesen

Norm

B-VG Art. 14b Abs2 Z1 litf
B-VG Art. 14b Abs2 Z2 litf
B-VG Art. 14b Abs3
WVRG 2014 §1 Abs1
WVRG 2014 §1 Abs2 Z7
WVRG 2014 §1 Abs3
WVRG 2014 §20 Abs1
BB-GmbH-Gesetz §3 Abs3
BVergG 2006 §2 Z16 lit1 sublitii
BVergG 2006 §25 Abs7
BVergG 2006 §151 Abs3

Rechtssatz

Wenn nunmehr § 2 Z 16 lit. a sublit ii BVergG 2006 eine Entscheidung, mit welchen Unternehmern eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen werden soll als gesondert anfechtbare Entscheidung definiert, so ist dies in Zusammenhang mit den Mitteilungspflichten des § 151 Abs. 3 BVergG 2006 so zu sehen, dass die zur Anfechtung berechtigten Bieter vom Auftraggeber jene Informationen erhalten sollen, die diese – iS eines unionsrechtlich gebotenen effektiven Rechtsschutzes – in die Lage versetzen sollen, wirksam einen Nachprüfungsantrag einzubringen.

Schlagworte

Nachprüfungsverfahren; Zuständigkeit; Geltungsbereich des Wiener Vergaberechtsschutzgesetzes; Rahmenvereinbarung; Definition; gesondert anfechtbare Entscheidung; Antragslegitimation; Schadensbegriff des § 20 Abs. 1 WVRG 2014; effektiver Vergaberechtsschutz

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGWI:2019:VGW.123.029.9415.2018

Zuletzt aktualisiert am

25.03.2019
Quelle: Landesverwaltungsgericht Wien LVwg Wien, http://www.verwaltungsgericht.wien.gv.at
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