RS Vwgh 2018/11/13 Fr 2018/21/0019

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Veröffentlicht am 13.11.2018
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
41/02 Asylrecht
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

B-VG Art133 Abs1 Z2;
FrPolG 2005 §76 Abs2 Z1;
VwGG §34 Abs1;
VwGG §38 Abs1;
VwGG §38 Abs4;
VwRallg;

Rechtssatz

Der Säumnisschutz (auch) durch Fristsetzungsanträge verfolgt den Zweck, Abhilfe gegen die Untätigkeit einer Behörde bzw. (zuletzt) des VwG zu bieten. War die vom Antragsteller gewünschte Beendigung seiner Anhaltung in Haft bereits am Tag der Einbringung des Fristsetzungsantrages beim VwG faktisch erreicht, hat es einer solchen Abhilfe aber nicht mehr bedurft, sodass sich der Fristsetzungsantrag schon deshalb als unzulässig erweist (vgl. VwGH 17.12.2014, Fr 2014/18/0033).

Schlagworte

Individuelle Normen und Parteienrechte Rechtsanspruch Antragsrecht Anfechtungsrecht VwRallg9/2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2018:FR2018210019.F01

Im RIS seit

21.12.2018

Zuletzt aktualisiert am

28.12.2018
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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