RS Vwgh 2018/9/20 Ra 2018/09/0024

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Veröffentlicht am 20.09.2018
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Index

10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
34 Monopole
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §56;
AVG §59 Abs1 impl;
B-VG Art130 Abs1 Z2;
B-VG Art132 Abs2;
GSpG 1989 §56a;
VwGG §34 Abs1;
VwGVG 2014 §17;

Rechtssatz

Gilt die Maßnahme der Betriebsschließung iSd § 56a GSpG 1989 mangels Erlassung eines Betriebsschließungsbescheids als aufgehoben, bezieht sich diese Wirkung auch auf alle damit zusammenhängenden faktischen Verfügungen, die als Einheit zu werten sind (vgl. VwGH 9.6.2017, Ra 2017/02/0060; 13.4.2018, Ra 2018/02/0038). Eine Aufhebung der bereits als aufgehoben anzusehenden Maßnahme erwiese sich in diesem Fall als rechtswidrig (vgl. VwGH 9.6.2017, Ra 2017/02/0060).

Schlagworte

Trennbarkeit gesonderter AbspruchMaßgebende Rechtslage maßgebender SachverhaltZeitpunkt der Bescheiderlassung Eintritt der Rechtswirkungen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2018:RA2018090024.L02

Im RIS seit

23.10.2018

Zuletzt aktualisiert am

29.03.2019
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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