RS Lvwg 2015/12/22 VGW-101/042/11938/2015

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.12.2015
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Rechtssatznummer

1

Entscheidungsdatum

22.12.2015

Index

19/05 Menschenrechte
E1P
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
41/03 Personenstandsrecht
20/01 Allgemein bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)

Norm

EMRK Art. 8
EMRK Art. 12
EMRK Art. 14
12007P/TXT Grundrechte Charta Art. 21
B-VG Art. 7
PStG §14
PStG §18
PStG §20
PStG §55
ABGB §44

Rechtssatz

Ein Ins-Treffen-Führen des Kindeswohls allein kann daher keine Verfassungswidrigkeit eines „Eheverbotes" für gleichgeschlechtliche Partnerschaften begründen, wenn der Staat seiner Verpflichtung zu einer rechtlichen Anerkennung und im Wesentlichen Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partner mit heterosexuellen Partnerschaften durch entsprechende Gesetze nachkommt.

Schlagworte

Gleichgeschlechtliche Partnerschaft, homosexuelle Lebensgemeinschaft, Gleichstellung, Ehe, Verpartnerung, Diskriminierung, Eheschließung, gleichgeschlechtlich, Familienleben, gleichgeschlechtliche Partner, rechtspolitische Erwägungen, Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers, Eheverbot, eheähnliche Partnerschaft, Zivilehe, Kindeswohl, Bürgermeister, Fertigung

Anmerkung

VwGH v. 24.5.2016, Ra 2016/01/0060 bis 0062
VfGH v. 13.12.2017, E 315-317/2016

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGWI:2015:VGW.101.042.11938.2015

Zuletzt aktualisiert am

21.12.2017
Quelle: Landesverwaltungsgericht Wien LVwg Wien, http://www.verwaltungsgericht.wien.gv.at
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