RS Lvwg 2017/3/28 LVwG-2016/12/1177-4

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.03.2017
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Rechtssatznummer

1

Entscheidungsdatum

28.03.2017

Index

90/02 Kraftfahrgesetz;
19/05 Menschenrechte;

Norm

KFG 1967 §103 Abs2
MRK Art6

Rechtssatz

Der EGMR betonte in seinen Entscheidungen, dass die bloße Verpflichtung zur Angabe, wer das Fahrzeug gelenkt habe, noch keine Selbstbezichtigung darstellt. Er wies daraufhin, dass die Beurteilung der Frage, ob ein faires Verfahren im Sinne des Art 6 EMRK vorliegt oder nicht, von den Umständen des Einzelfalls abhängt.

Schlagworte

keine Lenkerauskunft; Doppelbestrafung; keine Verletzung des Art 6 EMRK;

Anmerkung

Mit Beschluss vom 21.09.2017, Z E 1250/2017-7, lehnte der Verfassungsgerichtshof die Behandlung der gegen das Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichtes Tirol vom 28.03.2017, Z LVwG-2016/12/1177-4, erhobenen Beschwerde ab.

Mit Beschluss vom 07.11.2017, Z E 1250/2017-9, trat der Verfassungsgerichtshof die Beschwerde gegen das Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichtes Tirol vom 28. März 2017, Z LVwG-2016/12/1177-4 dem Verwaltungsgerichtshof zur Entscheidung ab.

Der Verwaltungsgerichtshof wies die gegen das Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichtes Tirol vom 28.03.2017, Z LVwG-2016/12/1177-4, erhobene außerordentliche Revision mit Beschluss vom 17.10.2018, Z Ra 2017/02/0267-3, zurück.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGTI:2017:LVwG.2016.12.1177.4

Zuletzt aktualisiert am

06.11.2018
Quelle: Landesverwaltungsgericht Tirol LVwg Tirol, https://www.lvwg-tirol.gv.at
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