RS Pvak 2017/3/15 A 5-PVAB/17

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Veröffentlicht am 15.03.2017
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Norm

PVG §41 Abs1
PVG §42
PVG §42 litd

Schlagworte

Keine Zuständigkeit der PVAB für Landeslehrer/innen

Rechtssatz

Gemäß § 42 (Abschnitt V) PVG „Sonderbestimmungen für Landeslehrerinnen und Landeslehrer“ finden die Vorschriften der Abschnitte I und IV und des § 36 PVG für Dienststellen, an denen Lehrer/innen für öffentliche Pflichtschulen und für land- und forstwirtschaftliche Berufs- und Fachschulen (§ 1 des Landeslehrer-Dienstrechtsgesetzes 1984, BGBl. Nr. 302, § 1 des Land- und forstwirtschaftlichen Landeslehrer-Dienstrechtsgesetzes 1985, BGBl. Nr. 296, § 1 des Landesvertragslehrergesetzes 1966, BGBl. Nr. 172, und § 1 des Land- und forstwirtschaftlichen Landesvertragslehrergesetzes, BGBl. Nr. 244/1969) beschäftigt sind, u.a. mit der Abweichung sinngemäß Anwendung, dass, insoweit nach Abschnitt I und IV der Personalvertretungsaufsichtsbehörde Zuständigkeiten zukommen, an deren Stelle die Landesregierung tritt (§ 42 lit. d PVG). Da der Antragsteller als Landeslehrer an einer Volksschule beschäftigt ist, die zu den öffentlichen Pflichtschulen zählt, besteht nach § 42 lit. d PVG keine Zuständigkeit der PVAB für die Personalvertretungsaufsicht, sondern ist die Landesregierung für die Aufsicht über die Personalvertretungsorgane für Landeslehrer/innen zuständig.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:PVAB:2017:A.5.PVAB.17

Zuletzt aktualisiert am

06.06.2017
Quelle: Personalvertretungsaufsichtsbehörde Pvab, https://www.bundeskanzleramt.gv.at/personalvertretungsaufsichtsbehorde
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