RS OGH 1959/5/20 2Ob57/59, 2Ob400/50, 1Ob504/52, 2Ob335/54, 2Ob428/54, 1Ob342/55, 3Ob184/56, 5Ob122/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.05.1959
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Norm

ZPO §465 Abs1
ZPO §505 Abs1
ZPO §520 Abs1 E3

Rechtssatz

Jeder Partei steht nur eine einzige Rechtsmittelschrift oder Rechtsmittelgegenschrift zu. Weitere Rechtsmittelschriften und Rechtsmittelgegenschriften, Nachträge oder Ergänzungen sind auch dann unzulässig, wenn sie innerhalb der gesetzlichen Frist angebracht werden.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 57/59
    Entscheidungstext OGH 20.05.1959 2 Ob 57/59
    Veröff: EvBl 1959/223 S 382 = JBl 1959,376
  • 2 Ob 400/50
    Entscheidungstext OGH 08.11.1950 2 Ob 400/50
  • 1 Ob 504/52
    Entscheidungstext OGH 09.09.1952 1 Ob 504/52
  • 2 Ob 335/54
    Entscheidungstext OGH 28.05.1954 2 Ob 335/54
  • 2 Ob 428/54
    Entscheidungstext OGH 05.11.1954 2 Ob 428/54
    Veröff: JBl 1955,151
  • 1 Ob 342/55
    Entscheidungstext OGH 25.05.1955 1 Ob 342/55
  • 3 Ob 184/56
    Entscheidungstext OGH 15.05.1956 3 Ob 184/56
  • 5 Ob 122/59
    Entscheidungstext OGH 15.04.1959 5 Ob 122/59
  • 4 Ob 172/52
    Entscheidungstext OGH 20.01.1953 4 Ob 172/52
  • 3 Ob 250/55
    Entscheidungstext OGH 01.06.1955 3 Ob 250/55
  • 4 Ob 2/56
    Entscheidungstext OGH 14.02.1956 4 Ob 2/56
  • 1 Ob 636/55
    Entscheidungstext OGH 16.11.1955 1 Ob 636/55
  • 2 Ob 238/58
    Entscheidungstext OGH 22.10.1958 2 Ob 238/58
    Veröff: JBl 1959,79
  • 1 Ob 802/47
    Entscheidungstext OGH 12.12.1947 1 Ob 802/47
    Veröff: EvBl 1948/175
  • 1 Ob 715/54
    Entscheidungstext OGH 22.09.1954 1 Ob 715/54
    Beisatz: Auch wenn der Rechtsmittelwerber von zwei verschiedenen Anwälten vertreten ist. (T1)
  • 2 Ob 835/52
    Entscheidungstext OGH 12.11.1952 2 Ob 835/52
    Veröff: JBl 1953,240
  • 3 Ob 53/57
    Entscheidungstext OGH 27.02.1957 3 Ob 53/57
  • 1 Ob 135/57
    Entscheidungstext OGH 06.03.1957 1 Ob 135/57
  • 5 Ob 365/60
    Entscheidungstext OGH 26.10.1960 5 Ob 365/60
    Veröff: JBl 1961,326
  • 5 Ob 296/61
    Entscheidungstext OGH 04.10.1961 5 Ob 296/61
  • 7 Ob 253/63
    Entscheidungstext OGH 23.10.1963 7 Ob 253/63
  • 6 Ob 139/64
    Entscheidungstext OGH 08.05.1964 6 Ob 139/64
    Beisatz: Der Grund, dass dem Berufungswerber nur die Überreichung eines Schriftsatzes gestattet und daher eine eingebrachte zweite Berufung zurückzuweisen ist, kommt dann nicht zum Tragen, wenn in der ersten Eingabe infolge formeller Mängel keine Berufung, sondern nur eine zum Gerichtsgebrauch ungeeignete Eingabe zu erblicken ist der zweite formgerechte Schriftsatz noch innerhalb der Berufungsfrist eingebracht wurde. (T2)
    Veröff: RZ 1964,202
  • 7 Ob 43/65
    Entscheidungstext OGH 17.02.1965 7 Ob 43/65
    Vgl aber; Beisatz: Die Überreichung einer Zuschrift, die wegen ihrer formellen oder materiellen Mängel nicht beachtet werden darf und zurückzuweisen ist, hindert nicht, innerhalb der Rechtsmittelfrist eine ordnungsgemäße Berufung einzubringen. (T3)
  • 8 Ob 76/65
    Entscheidungstext OGH 16.03.1965 8 Ob 76/65
  • 6 Ob 118/67
    Entscheidungstext OGH 03.05.1967 6 Ob 118/67
    Beisatz: Rekurs im Kostenpunkte schließt spätere Berufungsschrift aus. (T4)
  • 2 Ob 182/67
    Entscheidungstext OGH 13.06.1967 2 Ob 182/67
    Beisatz wie T1
  • 2 Ob 206/68
    Entscheidungstext OGH 09.07.1968 2 Ob 206/68
  • 5 Ob 250/68
    Entscheidungstext OGH 18.09.1968 5 Ob 250/68
  • 6 Ob 196/69
    Entscheidungstext OGH 10.09.1969 6 Ob 196/69
  • 6 Ob 5/70
    Entscheidungstext OGH 21.01.1970 6 Ob 5/70
    nur: Jeder Partei steht nur eine einzige Rechtsmittelschrift oder Rechtsmittelgegenschrift zu. (T5)
  • 5 Ob 89/70
    Entscheidungstext OGH 17.06.1970 5 Ob 89/70
  • 8 Ob 176/70
    Entscheidungstext OGH 08.09.1970 8 Ob 176/70
    nur T5
  • 6 Ob 273/70
    Entscheidungstext OGH 04.11.1970 6 Ob 273/70
  • 2 Ob 307/70
    Entscheidungstext OGH 05.11.1970 2 Ob 307/70
  • 6 Ob 306/70
    Entscheidungstext OGH 16.12.1970 6 Ob 306/70
    nur T5
  • 8 Ob 271/70
    Entscheidungstext OGH 15.12.1970 8 Ob 271/70
  • 6 Ob 33/71
    Entscheidungstext OGH 24.03.1971 6 Ob 33/71
  • 5 Ob 167/71
    Entscheidungstext OGH 14.07.1971 5 Ob 167/71
    Veröff: EvBl 1971/346 S 663
  • 5 Ob 168/71
    Entscheidungstext OGH 14.07.1971 5 Ob 168/71
  • 5 Ob 164/71
    Entscheidungstext OGH 01.09.1971 5 Ob 164/71
  • 2 Ob 243/71
    Entscheidungstext OGH 27.01.1972 2 Ob 243/71
    nur T5
  • 3 Ob 14/72
    Entscheidungstext OGH 10.02.1972 3 Ob 14/72
    nur T5
  • 1 Ob 140/72
    Entscheidungstext OGH 21.06.1972 1 Ob 140/72
    Beisatz: Werden Berufung und "Ergänzung des Berufungsantrages" am selben Tag zur Post gegeben und langen beide Schriftsätze beim Erstgericht ein, können sie als Einheit angesehen werden. (T6)
    Veröff: EvBl 1973/41 S 99 = JBl 1973,92
  • 6 Ob 59/72
    Entscheidungstext OGH 14.09.1962 6 Ob 59/72
  • 4 Ob 559/73
    Entscheidungstext OGH 04.09.1973 4 Ob 559/73
  • 7 Ob 223/73
    Entscheidungstext OGH 21.03.1974 7 Ob 223/73
  • 6 Ob 48/74
    Entscheidungstext OGH 18.04.1974 6 Ob 48/74
    nur
  • 3 Ob 172/74
    Entscheidungstext OGH 30.08.1974 3 Ob 172/74
  • 5 Ob 194/74
    Entscheidungstext OGH 25.09.1974 5 Ob 194/74
    Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch für das Grundbuchsverfahren. (T7)
  • 5 Ob 13/75
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 5 Ob 13/75
    nur T5
  • 8 Ob 49/77
    Entscheidungstext OGH 30.03.1977 8 Ob 49/77
  • 5 Ob 24/77
    Entscheidungstext OGH 06.09.1977 5 Ob 24/77
    Beis wie T7
  • 4 Ob 557/77
    Entscheidungstext OGH 06.12.1977 4 Ob 557/77
  • 4 Ob 404/77
    Entscheidungstext OGH 06.12.1977 4 Ob 404/77
    nur T5
  • 1 Ob 13/77
    Entscheidungstext OGH 30.11.1977 1 Ob 13/77
    Beis wie T6
  • 7 Ob 741/77
    Entscheidungstext OGH 16.02.1978 7 Ob 741/77
  • 3 Ob 640/77
    Entscheidungstext OGH 23.05.1978 3 Ob 640/77
  • 3 Ob 108/78
    Entscheidungstext OGH 12.09.1978 3 Ob 108/78
  • 4 Ob 379/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 379/78
  • 1 Ob 745/78
    Entscheidungstext OGH 22.11.1978 1 Ob 745/78
    nur T5; Beis wie T6; Veröff: JBl 1979,373
  • 3 Ob 598/78
    Entscheidungstext OGH 13.12.1978 3 Ob 598/78
    Veröff: JBl 1980,89
  • 4 Ob 23/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 23/79
    Beisatz: Gilt auch für gerichtliche Entscheidungen in arbeitsgerichtlichen Streitigkeiten. (T8)
  • 3 Ob 64/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 3 Ob 64/79
    nur T5
  • 5 Ob 677/79
    Entscheidungstext OGH 11.09.1979 5 Ob 677/79
    nur T5; Beisatz: AußStrVerf beim zuständigen Gericht später einlangende Rechtsmittel sind unzulässig. (T9)
  • 5 Ob 616/80
    Entscheidungstext OGH 20.05.1980 5 Ob 616/80
    nur T5; Beis wie T2
  • 7 Ob 681/80
    Entscheidungstext OGH 18.12.1980 7 Ob 681/80
  • 2 Ob 98/80
    Entscheidungstext OGH 10.02.1981 2 Ob 98/80
    Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T1; Beis wie T6; Beisatz: Der Grundsatz, dass jeder Partei im Berufungsverfahren nur eine einzige Rechtsmittelschrift zusteht, bezweckt in erster Linie die Vermeidung von Unklarheiten über den Umfang, das Ziel und die Begründung der Anfechtung, die für das Rechtsmittelverfahren unerträglich wären. (T10)
  • 6 Ob 566/81
    Entscheidungstext OGH 18.03.1981 6 Ob 566/81
    Auch; nur T5
  • 4 Ob 26/81
    Entscheidungstext OGH 17.03.1981 4 Ob 26/81
    Beis wie T6; Veröff: JBl 1981,387
  • 7 Ob 646/81
    Entscheidungstext OGH 09.07.1981 7 Ob 646/81
    nur T5; Beisatz: Hier: Urteilsberichtigung (T11)
    Veröff: SZ 54/103 = RZ 1982/28 S 84
  • 1 Ob 633/81
    Entscheidungstext OGH 15.07.1981 1 Ob 633/81
    nur T5; Beisatz: Gilt nicht, wenn die eigene Eingabe des Entmündigten unverständlich ist. (T12)
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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