TE OGH 1990/12/11 5Ob1587/90

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Veröffentlicht am 11.12.1990
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Wurz als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Jensik, Dr.Zehetner, Dr.Klinger und Dr.Schwarz als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Heinrich B***, Verkaufsleiter, 3002 Purkersdorf, Süßenfeldstraße 5, vertreten durch Dr.Herbert Holzinger, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Monika L***, Tanzlehrerin, 1040 Wien, Gußhausstraße 15, vertreten durch Dr.Herwig Hirzenberger, Rechtsanwalt in Wien, wegen eidlicher Vermögensangabe, infolge außerordentlicher Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgerichtes vom 20. Juni 1990, GZ 18 R 105/90-22 idF des Beschlusses vom 12.Oktober 1990, den

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß § 508 a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO).

Text

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Es kann nicht zweifelhaft sein, daß Umfang und Inhalt der gesetzlichen Erbfolge sowie des Pflichteilsrechtes mangels eindeutiger abweichender Regelung nach der Rechtslage zur Zeit des Erbfalles zu beurteilen sind (Wolff in Klang 2. Aufl I/1, 81; GlU 565); dies gilt auch für das gesetzliche Erbrecht und das Pflichtteilsrecht des ue. Kindes gegenüber seinem Vater.

Anmerkung

E22393

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:0050OB01587.9.1211.000

Dokumentnummer

JJT_19901211_OGH0002_0050OB01587_9000000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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