TE OGH 1991/3/13 9Ob1710/91

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Veröffentlicht am 13.03.1991
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Kuderna als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr. Gamerith, Dr. Maier, Dr. Bauer und Dr. Jelinek als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei H***** GesmbH & Co KG, ***** vertreten durch ***** Rechtsanwälte *****, wider die beklagte Partei R*****, reg. Genossenshaft mbH, ***** vertreten durch ***** Rechtsanwälte *****, wegen Herausgabe (Streitwert S 168.727,20 sA) infolge außerordentlicher Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgerichtes vom 12. Dezember 1990, GZ 18 R 204/90-17, den Beschluß

gefaßt:

Rechtliche Beurteilung

Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß § 508 a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO), weil nach ständiger oberstgerichtlicher Rechtsprechung, von der abzugehen kein begründeter Anlaß besteht, bereits der Verdacht des Erstehers, der Verpflichtete sei nicht Eigentümer, seinen guten Glauben und damit die Möglichkeit gutgläubigen Erwerbes ausschließt; leichte Fahrlässigkeit schadet bereits (SZ 43/88; 50/142; 58/166 ua; zuletzt RZ 1990, 278).

Anmerkung

E25308

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:0090OB01710.91.0313.000

Dokumentnummer

JJT_19910313_OGH0002_0090OB01710_9100000_000
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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