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001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
AVG §52;Beachte
Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden): 91/15/0102Rechtssatz
Ein Gutachten (im engeren Sinn) gem
§ 3 Abs 11 zweiter Satz UStG besteht darin, daß eine (sachkundige) Person auf Grund ihrer besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse aus von ihr festgestellten (oder sonst bereits vorliegenden) Tatsachen Schlußfolgerungen zieht (Hinweis E 2.7.1987, 87/09/0056; Stoll, BAO-Handbuch 404; Walter-Mayer, Grundriß des österreichischen Verwaltungsverfahrensrechts5, Randziffer 358; Fasching, Lehrbuch des österreichischen Zivilprozeßrechts2, Randziffer 1004; Platzgummer, Grundzüge des österreichischen Strafverfahrensrechts2 85; Kranich-Siegl-Waba, Kommentar zur MehrwertsteuerII, Randziffer 399a erster Satz). Auch die Mitteilung von Erfahrungssätzen durch einen Sachverständigen bzw die Wiedergabe abstrakter Ergebnisse der Wissenschaft werden als Gutachten verstanden (Fasching aaO; Platzgummer aaO).
Schlagworte
Vorliegen eines GutachtensEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1992:1991150101.X01Im RIS seit
11.07.2001