RS Vfgh 1991/10/10 G258/91

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Veröffentlicht am 10.10.1991
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Index

27 Rechtspflege
27/01 Rechtsanwälte

Norm

B-VG Art140 Abs1 / Individualantrag
RAO §2 Abs2
RechtsanwaltsprüfungsG ArtII Z2

Leitsatz

Zurückweisung eines Individualantrages mangels Betroffenheit des Antragstellers wegen Neufassung der bekämpften Bestimmung

Rechtssatz

Die bekämpfte Bestimmung, §2 Abs2 RAO idF BGBl. Nr. 556/1985, wurde mit Bundesgesetz vom 28.06.90 über das Disziplinarrecht der Rechtsanwälte und Rechtsanwaltsanwärter (Disziplinarstatut 1990 - DSt 1990) sowie über Änderungen der Rechtsanwaltsordnung, der Zivilprozeßordnung und der Strafprozeßordnung, BGBl. Nr. 474/1990, mit Wirksamkeit vom 01.01.91 geändert (vgl. ArtII Z2 und ArtV Z1).

Die vom Antragsteller behaupteten Eingriffe in seine Rechtssphäre durch §2 Abs2 RAO idF BGBl. Nr. 556/1985 lagen daher bereits zum Zeitpunkt der Antragstellung (18.07.91), geschweige denn zum vom Antragsteller mit "Mitte Oktober 1991" angegebenen frühestmöglichen Eintragungszeitpunkt in die Liste der Rechtsanwälte nicht (mehr) vor (vgl. VfGH vom 28.06.90, V109/89).

Entscheidungstexte

  • G 258/91
    Entscheidungstext VfGH Beschluss 10.10.1991 G 258/91

Schlagworte

VfGH / Individualantrag, Rechtsanwälte

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VFGH:1991:G258.1991

Dokumentnummer

JFR_10088990_91G00258_01
Quelle: Verfassungsgerichtshof VfGH, http://www.vfgh.gv.at
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