RS Vwgh 1997/7/17 95/09/0062

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.07.1997
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

AVG §39 Abs2;
AVG §46;
AVG §56;
AVG §62 Abs1;
AVG §66 Abs4;
VwRallg;

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 1741/75 E 19. März 1976 VwSlg 9018 A/1976 RS 1

Stammrechtssatz

Solange eine Mitteilung nach außen nicht erfolgt ist, können auch dann, wenn der Bescheidinhalt bereits durch den Beschluß einer Kollegialbehörde (Schiedskommission bei einem Landesinvalidenamt) gegeben ist, die Bestimmungen des AVG über Bescheide noch keine Anwendung finden. Es liegt vielmehr lediglich erst ein interner Akt der Willensbildung der betreffenden Behörde vor, dessen Abänderung nach den Grundsätzen des AVG als zulässig angesehen werden muß. (Hinweis auf E vom 22.2.1956, Zl. 1932/54, vom 14.6.1965, Zl. 0660/64 und vom 16.2.1971, Zl. 1984/70, VwSlg 7974 A/71)

Schlagworte

SachverhaltsermittlungAnzuwendendes Recht Maßgebende Rechtslage VwRallg2Anwendungsbereich des AVG §66 Abs4Bescheidbegriff Mangelnder Bescheidcharakter Individuelle Normen und Parteienrechte Rechtswirkungen von Bescheiden Rechtskraft VwRallg9/3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1997:1995090062.X04

Im RIS seit

11.07.2001

Zuletzt aktualisiert am

30.06.2011
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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