RS Vwgh 1998/4/29 97/16/0234

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.04.1998
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Index

27/03 Gerichtsgebühren Justizverwaltungsgebühren
32/06 Verkehrsteuern

Norm

GGG 1984 §26 Abs1;
GrEStG 1987 §5 Abs1 Z1;

Beachte

Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden): 97/16/0235 97/16/0236 97/16/0237 97/16/0238 Serie (erledigt im gleichen Sinn): 97/16/0239 E 29. April 1998 97/16/0240 E 29. April 1998 97/16/0241 E 29. April 1998 97/16/0242 E 29. April 1998 97/16/0243 E 29. April 1998 97/16/0244 E 29. April 1998 97/16/0245 E 29. April 1998 97/16/0246 E 29. April 1998 97/16/0247 E 29. April 1998 97/16/0248 E 29. April 1998 97/16/0249 E 29. April 1998 97/16/0250 E 29. April 1998 97/16/0251 E 29. April 1998 97/16/0252 E 29. April 1998 97/16/0253 E 29. April 1998

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie VwGH E 1997/03/19 95/16/0174 1 (Hier: Auch der Umstand, daß den Erwerbern der Liegenschaftsanteile formal zwei bereits vorhandene Planungsvarianten zur Entscheidung vorgelegt wurden, vermag am Vorhandensein eines bereits fertigen Gesamtkonzeptes nichts zu ändern.)

Stammrechtssatz

Nach stRsp des VwGH sind alle Aufwendungen eines Käufers, der an ein vorgegebenes bestimmtes Objekt gebunden ist, in die grunderwerbsteuerlich relevante Gegenleistung einzubeziehen, insbesondere die Kosten für die Herstellung des Gebäudes. Dies gilt insbesondere auch für einen Käufer, der zwar betreffend die Herstellung des Gebäudes einen gesonderten Werkvertrag abschließt, dabei aber an ein bereits durch die Planung des Verkäufers vorgegebenes Gebäude gebunden ist, und der auf die bauliche Gestaltung des Objektes keinen Einfluß nehmen kann.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1998:1997160234.X01

Im RIS seit

24.10.2001
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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