RS Vwgh 1998/12/16 97/03/0305

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.12.1998
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Index

E000 EU- Recht allgemein
E1E
E6J
59/04 EU - EWR
90/02 Kraftfahrgesetz

Norm

11992E030 EGV Art30;
11992E034 EGV Art34;
11997E028 EG Art28 impl;
11997E029 EG Art29 impl;
61974CJ0008 Dassonville VORAB;
61978CJ0120 Cassis de Dijon VORAB;
61991CJ0267 Keck Mithouard VORAB;
EURallg;
KFG 1967 §102 Abs10a;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn):98/02/0270 E 16. Februar 1999

Rechtssatz

Unter mengenmäßigen Beschränkungen iSd Art 30 und 34 EGV sind staatliche Maßnahmen zu verstehen, die die Einfuhr oder Ausfuhr einer Ware dem Wert oder der Menge nach begrenzen. Bei den Maßnahmen gleicher Wirkung handelt es sich nach der Rsp des EuGH (EuGH 1974, 837 - "Dassonville") um "jede Handelsregelung der Mitgliedstaaten, die geeignet ist, den innergemeinschaftlichen Handel unmittelbar oder mittelbar, tatsächlich oder potentiell zu behindern" (hier: § 102 Abs 10a KFG fällt nicht unter das Verbot der Art 30 ff EGV).

Gerichtsentscheidung

EuGH 61974J0008 Dassonville VORAB;
EuGH 61978J0120 Cassis de Dijon VORAB;
EuGH 61991J0267 Keck Mithouard VORAB;

Schlagworte

Gemeinschaftsrecht Terminologie Definition von Begriffen EURallg8 mengenmäßigen Beschränkungen Maßnahmen gleicher Wirkung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:1998:1997030305.X03

Im RIS seit

18.02.2002

Zuletzt aktualisiert am

16.12.2011
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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