RS Vwgh 2002/2/26 2001/11/0205

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.02.2002
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
32/01 Finanzverfahren allgemeines Abgabenrecht
82/03 Ärzte Sonstiges Sanitätspersonal

Norm

ÄrzteG 1984 §56 Abs2;
ÄrzteG 1984 §56 Abs3;
BAO §240 Abs3;
VwRallg;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn): 2001/11/0209 E 26. Februar 2002 2001/11/0208 E 26. Februar 2002 2001/11/0207 E 26. Februar 2002 2001/11/0206 E 26. Februar 2002

Rechtssatz

Da die Festsetzung der Kammerumlage zeitlich nicht beschränkt ist, wie dies die Behörde für den Rückzahlungsanspruch annimmt, die Festsetzung der Kammerumlage aber die Voraussetzung für den Rückforderungsanspruch darstellt (siehe das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes vom 26. September 1996, VfSlg 14595/1996), besteht kein Grund für die von der Behörde vorgenommene analoge Anwendung der im § 240 Abs. 3 BAO normierten Frist .

Schlagworte

Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Analogie Schließung von Gesetzeslücken VwRallg3/2/3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2002:2001110205.X03

Im RIS seit

08.05.2002
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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