RS Vwgh 2004/2/26 2003/16/0018

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.02.2004
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Index

E000 EU- Recht allgemein
E1E
E3R E02202000
32/01 Finanzverfahren allgemeines Abgabenrecht
32/04 Steuern vom Umsatz
35/02 Zollgesetz
59/04 EU - EWR

Norm

11997E249 EG Art249;
31992R2913 ZK 1992 Art244;
31992R2913 ZK 1992 Art245;
BAO §212a;
EURallg;
UStG 1994 §26;
ZollRDG 1994 §2 Abs1;

Rechtssatz

Im Aussetzungsverfahren betreffend Eingangsabgaben ist, - sachlich durchaus gerechtfertigt - einschließlich der EUSt, Art. 244 ZK anzuwenden. Die nationalen Bestimmungen über die Zahlungserleichterungen und die Aussetzung der Einhebung der Abgaben nach § 212a BAO sind nur insoweit anzuwenden, als diese Art. 244 ZK nicht entgegenstehen oder Art. 244 ZK keine Regelung enthält und eine solche dem nationalen Gesetzgeber überlassen wird (Hinweis E 27.9.1999, 98/17/0227).

Schlagworte

Gemeinschaftsrecht Anwendungsvorrang, partielle Nichtanwendung von innerstaatlichem Recht EURallg1 Gemeinschaftsrecht Verordnung unmittelbare Anwendung EURallg5/1 Gemeinschaftsrecht kein innerstaatlicher Anwendungsbereich EURallg7 Gemeinschaftsrecht vorläufige Aussetzung der Vollziehung provisorischer Rechtsschutz EURallg6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2004:2003160018.X01

Im RIS seit

09.04.2004
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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