RS Vwgh 2004/9/7 2004/18/0250

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Veröffentlicht am 07.09.2004
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/07 Verwaltungsgerichtshof
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

AsylG 1997 §21 Abs1;
AsylG 1997;
FrG 1997 §36 Abs2 Z7;
VwGG §30;
VwRallg;

Beachte

Serie (erledigt im gleichen Sinn): 2004/18/0273 E 7. September 2004

Rechtssatz

Der Gesetzgeber des AsylG 1997, dem bekannt war, dass Verwaltungsgerichtshofbeschwerden gemäß § 30 VwGG aufschiebende Wirkung erst ab dem Zeitpunkt von deren Zuerkennung zukommt, hat nach dem klaren Wortlaut des § 21 Abs. 1 AsylG 1997 lediglich die Erlassung eines auf § 36 Abs. 2 Z. 7 FrG 1997 gestützten Aufenthaltsverbotes gegen bestimmte Asylwerber ausgeschlossen, in allen anderen Fällen von Asylwerbern jedoch zugelassen.

Schlagworte

Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Bindung an den Wortlaut des Gesetzes VwRallg3/2/1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2004:2004180250.X01

Im RIS seit

20.10.2004
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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