RS Vwgh 2005/2/28 2001/10/0152

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Veröffentlicht am 28.02.2005
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Index

40/01 Verwaltungsverfahren
82/04 Apotheken Arzneimittel

Norm

ArzneiwareneinfuhrG 1970 §5 Abs1 Z1 idF 1993/097;
ArzneiwareneinfuhrG 1970 §5 Abs1 Z7 idF 1993/097;
ArzneiwareneinfuhrG 1970 §5 Abs1 Z8 idF 1993/097;
ArzneiwareneinfuhrG 1970 §5 Abs2 idF 1993/097;
ArzneiwareneinfuhrG 1970 §5 Abs3 idF 1993/097;
ArzneiwareneinfuhrG 1970 §5 Abs4 idF 1993/097;
ArzneiwareneinfuhrG 1970 §5 Abs6 idF 1993/097;
ArzneiwareneinfuhrG 1970 §6 Abs1 idF 1993/097;
AVG §37;
AVG §45 Abs2;
VStG §24;
VStG §25 Abs2;

Rechtssatz

Aus den Ausnahmeregelungen des § 5 Abs. 1 Z 1, Z 7 und Z 8, Abs. 2, Abs. 3, Abs. 4 und Abs. 6 Arzneiwareneinfuhrgesetz ergibt sich, dass das Vorliegen der jeweiligen Ausnahme im Zeitpunkt der Einfuhr nachzuweisen oder zumindest glaubhaft zu machen ist. Eine nach § 6 Abs. 1 Arzneiwareneinfuhrgesetz strafbare Einfuhr "entgegen diesem Bundesgesetz" liegt daher bereits dann vor, wenn der Importeur nach Verbringen der Arzneiwaren in das Bundesgebiet anlässlich einer Kontrolle die erforderlichen Nachweise nicht erbringen oder zumindest glaubhaft machen kann.

Schlagworte

Sachverhalt Sachverhaltsfeststellung Beweislastfreie BeweiswürdigungSachverhalt Sachverhaltsfeststellung Mitwirkungspflicht

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2005:2001100152.X03

Im RIS seit

29.03.2005

Zuletzt aktualisiert am

11.03.2019
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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