RS Vwgh 2006/2/24 2005/12/0145

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.02.2006
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Index

10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/10 Grundrechte
20/01 Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)
60/03 Kollektives Arbeitsrecht
63/01 Beamten-Dienstrechtsgesetz
63/02 Gehaltsgesetz
63/07 Personalvertretung
91/02 Post

Norm

ABGB §879;
ArbVG §115 Abs3;
BDG 1979 §229 Abs3 idF 2002/I/119;
B-VG Art7 Abs1;
GehG 1956 §105 Abs1 idF 1997/I/110;
PBVG 1996 §65 Abs3;
PBVG 1996 §66;
PTSG 1996 §19 Abs2;
PVG 1967 §25 Abs4 impl;
StGG Art2;

Rechtssatz

Der Oberste Gerichtshof legt die Bestimmung des § 115 Abs. 3 ArbVG - wonach Mitglieder in der Ausübung ihrer Tätigkeit nicht beschränkt und wegen dieser, insbesondere hinsichtlich des Entgelts und der Aufstiegsmöglichkeiten nicht benachteiligt werden dürfen - dahingehend aus, der Arbeitnehmer könne aus dem Gleichbehandlungsgrundsatz keinen durchsetzbaren Anspruch auf Beförderung ableiten; vielmehr sei der durch Diskriminierung übergangene Arbeitnehmer auf Schadenersatzansprüche verwiesen (vgl. etwa die Urteile des Obersten Gerichtshofes vom 24. Oktober 1995, 8 ObA 251/95, sowie vom 12. April 2001, 8 ObA 21/01y, jeweils mwN).

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2006:2005120145.X04

Im RIS seit

29.03.2006

Zuletzt aktualisiert am

10.11.2009
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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