Entscheidungen zu § 154 Abs. 3 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

254 Dokumente

Entscheidungen 151-180 von 254

RS OGH 1996/5/15 9Ob2039/96k, 7Ob2412/96y, 9Ob272/99m, 2Ob218/99v, 10Ob77/01y, 9Ob75/01x, 6Ob151/01a

Norm: AußStrG §14 Abs1 C2bAußStrG §14 Abs1 C2d1ABGB §154 Abs3 G
Rechtssatz: Ob in concreto die Annahme einer mit Belastungen verbundenen Schenkung - hier einer mit einem Fruchtgenußrecht und Wohnungsrecht sowie einem Veräußerungs- und Belastungsverbot zugunsten der Eltern und einer Hypothek von rund fünf Millionen S belasteten Liegenschaft an Kinder im Alter von vier und sechs Jahren - zu genehmigen ist, ist eine nach pflichtgemäßem Ermessen zu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.05.1996

TE OGH 1996/5/15 9Ob2039/96k

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Entscheidung | OGH | 15.05.1996

RS OGH 1995/11/9 2Ob575/95, 10Ob71/09b

Norm: ABGB §140 AgABGB §154 Abs3 CKO §183 Abs2UVG §1
Rechtssatz: Die Zustimmung zum außergerichtlichen Ausgleich des Unterhaltsschuldners kommt - ungeachtet der Bevorschussung des Unterhalts durch den Bund - einem Unterhaltsverzicht gleich und bedarf der pflegschaftsgerichtlichen Genehmigung. Ein Unterhaltsverzicht widerspricht grundsätzlich dem Kindeswohl; die Bevorschussung durch den Bund bewirkt insoweit keine Änderung der Rechtslage. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.11.1995

TE OGH 1995/11/9 2Ob575/95

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Entscheidung | OGH | 09.11.1995

TE OGH 1995/10/31 10Ob1600/95

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Entscheidung | OGH | 31.10.1995

RS OGH 1995/10/24 4Ob567/95, 7Ob78/01y, 3Ob99/14a, 4Ob64/15p, 4Ob146/16y, 3Ob47/20p

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB idF KindNamRÄG §167 Abs3ABGB idF KindNamRÄG 2013 §275ABGB §232
Rechtssatz: Die Frage, ob eine Veräußerung zum offenbaren Vorteil des Minderjährigen dient, muss das Gericht nach seinem Ermessen unter Berücksichtigung aller Umstände - auch der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse - beurteilen, wobei auch ideelle Vorteile für das Mündel berücksichtigt werden können; dem Willen des Gesetzgebers entsprechend, wird im ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.10.1995

RS OGH 1995/10/24 4Ob567/95, 7Ob78/01y, 1Ob127/05s, 2Ob196/05w, 3Ob50/11s, 4Ob137/13i, 4Ob64/15p, 6O

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §232
Rechtssatz: Grundsätzlich ist ein Grundbesitz die sicherste Anlage, die deshalb dem Minderjährigen ungeschmälert verbleiben soll. (Hier: Der durch die mündelsichere Veranlagung des Kaufpreises erzielte Ertrag (der noch dazu durch die Kapitalertragsteuer geschmälert wird) reicht daher zur
Begründung: eines offenbaren Vorteils im Sinne des § 232 ABGB nicht aus). Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.10.1995

RS OGH 1995/10/24 4Ob567/95

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §177 Abs1 D
Rechtssatz: Hat ein Elternteil aufgrund einer pflegschaftsbehördlich genehmigten Vereinbarung im Sinne des § 177 ABGB allein die Rechte des § 144 ABGB, dann steht ihm auch die alleinige gesetzliche Vertretung in den im § 154 Abs 3 genannten Angelegenheiten zu. Entscheidungstexte 4 Ob 567/95 Entscheidungstext OGH 24.10.1995 4 Ob 567/95 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.10.1995

RS OGH 1995/8/29 1Ob571/95, 3Ob202/02f

Norm: ABGB §140 AdABGB §154 Abs3EheG §55a Abs2
Rechtssatz: Wenn die Regelung des Kindesunterhalts im Scheidungsfolgenvergleich kein Vertrag mit dem Kind, sondern nur einer der Eltern untereinander ist, sind die Rechte des Kindes nicht berührt, weshalb eine solche demnach auch keiner pflegschaftsgerichtlichen Genehmigung bedarf (vgl 2 Ob 599/90 und 1 Ob 602/92). Entscheidungstexte 1 Ob 571/... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.08.1995

TE OGH 1995/8/29 1Ob571/95

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Entscheidung | OGH | 29.08.1995

TE OGH 1995/7/11 4Ob548/95

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Entscheidung | OGH | 11.07.1995

RS OGH 1995/7/4 5Ob559/94, 1Ob513/96, 2Ob2206/96t, 7Ob230/01a, 6Ob163/03v, 1Ob277/03x, 5Ob308/04m, 7

Norm: ABGB §154 Abs3ABGB §273ABGB §282
Rechtssatz: Die Bestellung des Sachwalters zur Vertretung des Betroffenen in gerichtlichen Verfahren bezieht sich nicht auf das Pflegschaftsverfahren, in dem zwischen widerstreitenden Begehren des Sachwalters und des Betroffenen zu entscheiden ist. Fehlte dem Betroffenen die geistige Reife zur Formulierung seines Standpunktes, so müsste gegebenenfalls sogar ein Kollisionskurator bestellt werden. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.07.1995

TE OGH 1994/10/13 2Ob579/94

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Entscheidung | OGH | 13.10.1994

RS OGH 1993/10/12 5Ob519/93, 2Ob579/94, 4Ob548/95, 7Ob252/02p, 5Ob212/04v

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §282 A
Rechtssatz: Die Genehmigung der Klageführung durch den Außerstreitrichter hängt auch von den Erfolgsaussichten des angestrebten Prozesses ab. Der zur Genehmigung der Klage berufene Richter hat sich einen Überblick über den für die Prozessführung bedeutsamen Sachverhalt zu verschaffen, soweit dies mit den Mitteln des Verfahrens außer Streitsachen möglich ist. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.10.1993

TE OGH 1993/6/4 8Ob598/92

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Entscheidung | OGH | 04.06.1993

TE OGH 1993/4/20 1Ob647/92

Begründung: Für die aufgrund ihrer außerehelichen Geburt unter Amtsvormundschaft gestandene Minderjährige wurde am 12. Juli 1979 ihre Mutter zur Vormünderin und am 16. Juli 1979 das „Bezirksjugendamt für den 10. Bezirk“ zum besonderen Unterhaltssachwalter bestellt. Die Minderjährige hatte seinerzeit - gemeinsam mit ihrer Mutter - ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Sprengel des 10. Wiener Gemeindebezirkes, verlegte diesen Aufenthalt innerhalb von Wien mehrmals und hat diesen nunmehr ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.04.1993

TE OGH 1993/3/22 1Ob602/92

Begründung: Die Ehe der Eltern der am ***** geborenen Kinder wurde mit Beschluß des Bezirksgerichtes Linz vom 29.April 1991, AZ 3 Sch 22/91, gemäß § 55 a EheG im Einvernehmen geschieden. Von den im zuvor abgeschlossenen, umfangreichen Scheidungsfolgenvergleich (im folgenden auch nur Vergleich) enthaltenen Vergleichspunkten bedurften unter anderem die, die Kinder auch betreffenden Punkte 1. (Übertragung der Obsorge an die Mutter ua), 3. "Unterhaltsbemessungsgrundlage" mit den Sub... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.03.1993

RS OGH 1993/2/3 3Ob502/93, 2Ob575/95, 3Ob202/02f

Norm: ABGB §140 AdABGB §154 Abs3 G
Rechtssatz: Einer im Scheidungsvergleich getroffenen Vereinbarung der Kindeseltern, wechselseitig auf Unterhaltszahlung für das jeweils in der Pflege und Erziehung des anderen Elternteils befindliche Kind zu verzichten, ist die pflegschaftsgerichtliche Genehmigung zu versagen. Entscheidungstexte 3 Ob 502/93 Entscheidungstext OGH 03.02.1993 3 Ob ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 03.02.1993

TE OGH 1993/2/3 3Ob502/93

Begründung: Der Vater und die Mutter der minderjährigen Kinder haben am 1. September 1976 die Ehe geschlossen. Im Verfahren zur Scheidung ihrer Ehe im Einvernehmen schlossen die Eltern vor Gericht eine Vereinbarung, wonach die "elterlichen Rechte und Pflichten hinsichtlich der Tochter dem Vater und hinsichtlich des Sohnes der Mutter übertragen werden", diese Regelung nur bis Schulschluß 1990 gelte und eine Unterhaltsregelung getroffen werde, wenn die "elterlichen Rechte für beid... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.02.1993

RS OGH 1992/10/27 3Ob56/92

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §245EO §352
Rechtssatz: Auch die Erklärung des Einverständnisses zum Inhalt der Versteigerungsbedingungen für eine gemeinschaftliche Liegenschaft im Verfahren nach § 352 EO bedarf nicht der pflegschaftsbehördlichen Genehmigung. Entscheidungstexte 3 Ob 56/92 Entscheidungstext OGH 27.10.1992 3 Ob 56/92 Veröff: SZ 65/99 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.10.1992

TE OGH 1992/9/30 2Ob528/92

Begründung: Der Vater des Minderjährigen beantragte die Übertragung der Obsorge an ihn. Der Jugendliche könne eine Lehre in Baden-Baden antreten, der Vater verzichte auf jeden Unterhaltsbeitrag der Mutter. Das Erstgericht übertrug die Obsorge für den Minderjährigen von der Mutter auf den Vater und sprach aus, daß die Erklärung des Vaters, auf Unterhaltsbeiträge der Mutter zu verzichten, zur Kenntnis diene. Ungefähr 3 Monate später beantragte der Vater, der Mutter einen Unterhalt... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.09.1992

RS OGH 1992/7/14 1Ob30/92

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §245AußStrG §2 Abs2 Z5 F2
Rechtssatz: Das aufsichtsführende Gericht hat, wenn die gemäß § 2 Abs 2 Z 5 AußStrG gebotenen, auch von Amts wegen anzustellenden Erhebungen Bedenken gegen die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten eines Rechtsgeschäfts ergeben oder erhärten, den Kurator auf diese Bedenken aufmerksam zu machen und, falls eine anzustrebende Vertragsänderung oder Vertragsergänzung den Interessen des Pflegebefohlen... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.07.1992

RS OGH 1992/7/7 3Ob522/92, 4Ob567/95, 9Ob75/01x, 6Ob78/13h, 1Ob245/12d (1Ob107/13m), 8Ob107/18w

Norm: ABGB §154 Abs3 G
Rechtssatz: Bei der Prüfung der Frage, ob ein Rechtsgeschäft dem Wohl des Pflegebefohlenen entspricht, kann nicht bloß die Zeit der fehlenden Eigenberechtigung berücksichtigt werden. Es darf daher ein Rechtsgeschäft auch dann nicht genehmigt werden, wenn Nachteile für den Pflegebefohlenen für die Folgezeit ihrer Eigenberechtigung nicht auszuschließen sind. Eine Haftungserklärung des Geschenkgebers muss sich daher auch auf... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.07.1992

RS OGH 1992/7/7 3Ob522/92, 9Ob2039/96k, 1Ob2410/96k, 4Ob164/98s, 7Ob147/98p, 9Ob272/99m, 2Ob218/99v,

Norm: ABGB §154 Abs3 G
Rechtssatz: Ein Rechtsgeschäft darf durch das Pflegschaftsgericht nur genehmigt werden, wenn der Abschluss im Interesse des Pflegebefohlenen liegt und somit dem Wohl des Pflegebefohlenen entspricht. Dies ist der Fall, wenn das Vermögen des Pflegebefohlenen vermehrt wird (vgl § 149 Abs 1 ABGB). Die angeführte Voraussetzung ist aber nicht erfüllt, wenn eine Verminderung des Vermögens des Pflegebefohlenen nicht ausgeschlosse... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.07.1992

RS OGH 1992/7/7 3Ob522/92, 9Ob2039/96k, 7Ob2412/96y, 1Ob2410/96k, 2Ob218/99v, 6Ob78/13h

Norm: ABGB §154 Abs3 GGmbHG §70GmbHG §76
Rechtssatz: Die Annahme einer mit Belastungen verbundenen Schenkung wird im allgemeinen nur dann dem Kindeswohl entsprechen, wenn der Wert der geschenkten Sache die Belastungen eindeutig übersteigt. Dies ist aber bei der Schenkung von GmbH - Anteilen auch dann nicht der Fall, wenn der Geschenkgeber die Haftung für die noch ausstehenden Stammeinlagen übernimmt, da - abgesehen vom Risiko der Einbringlichke... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.07.1992

TE OGH 1992/7/7 3Ob522/92

Begründung: Der Vater der pflegebefohlenen Kinder ist Gesellschafter einer am 8.1.1986 gegründeten Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Mit einem Vertrag, der am 27.8.1991 zwischen ihm und einem "ad hoc beigezogenen", bis dahin nicht bestellten Kurator geschlossen wurde, trat der Vater den Kindern seinen Geschäftsanteil in der Höhe der von ihm übernommenen, zur Hälfte eingezahlten Stammeinlage von 250.000 S "im Schenkungsweg" ohne jede Gegenleistung je zur Hälfte ab und diese nahm... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.07.1992

TE OGH 1992/6/24 1Ob17/92

Begründung: Die Klägerin ist unter anderem Eigentümerin der Eigenjagdreviere P***** (1096,59 ha) und B*****(232,07 ha). In den Jahren 1983 bis 1986 traten im Revier P*****von Wild verursachte Forstschäden auf. Am 28.4.1983 reichte die Klägerin den Abschußplan für das Jagdjahr 1983/1984 unter anderem für das Eigenjagdrevier P***** beim Bezirksjägermeister zur Genehmigung ein. Sie gab einen Frühjahrwildbestand an Rotwild von 44 Stück an und beantragte einen Abschuß von 15 Stück. Der... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.06.1992

RS OGH 1992/5/27 3Ob56/92

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §245EO §352
Rechtssatz: Hat das Exekutionsgericht die Versteigerungsbedingungen für eine gemeinschaftliche Liegenschaft im Verfahren nach § 352 EO schon durch Beschluß festgestellt, so ist für eine pflegschaftsbehördliche Genehmigung auf keinen Fall mehr Raum. Dies gilt nicht nur für die Versteigerungsbedingungen, die schon im Teilungsverfahren festgestellt wurden, sondern in gleicher Weise für die erst im Exekutionsv... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.05.1992

RS OGH 1992/5/27 3Ob56/92

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §245EO §352
Rechtssatz: Das Pflegschaftsgericht ist bei der für die grundbücherliche Durchführung erforderlichen Entscheidung über die Genehmigung des Zuschlags an den Inhalt der Versteigerungsbedingungen im allgemeinen nicht gebunden, weil damit fur festgelegt wurde, auf welche Weise die Versteigerung durchzuführen ist. Es wurde mit der Feststellung der Versteigerungsbedingungen aber noch nicht darüber entschieden, o... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.05.1992

TE OGH 1992/5/27 3Ob56/92

Begründung: Die Parteien sind je zur Hälfte Eigentümer einer Liegenschaft, wobei auf dem Anteil des Verpflichteten ein Veräußerungs- und Belastungsverbot im Grundbuch eingetragen ist. Für die betreibende Partei wurde ein Sachwalter bestellt, zu dessen Wirkungskreis ihre Vertretung in allen zwischen den Parteien "vor Gerichten, Behörden und Ämtern" anhängigen Verfahren gehört. Das Erstgericht bewilligte der betreibenden Partei auf Grund eines Urteils zum Zweck der Aufhebung der Eig... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.05.1992

Entscheidungen 151-180 von 254