Entscheidungen zu § 3 Abs. 1 KSchG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

20 Dokumente

Entscheidungen 1-20 von 20

TE OGH 2008/4/28 8Ob130/07m

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Entscheidung | OGH | 28.04.2008

TE OGH 2007/11/7 6Ob110/07f

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Entscheidung | OGH | 07.11.2007

RS OGH 2007/11/7 6Ob110/07f, 6Ob249/10a, 8Ob70/15z

Norm: KSchG §3 Abs1
Rechtssatz: Der Gesetzgeber wollte dem Verbraucher ganz bewusst bei Vertragsabschluss in den Räumen des Vertreters oder Geschäftspartners des Unternehmers grundsätzlich ein Rücktrittsrecht einräumen. Eine umfassende analoge Anwendung des § 3 Abs 1 KSchG auf derartige Räume scheidet aus. Es scheidet aber auch eine teleologische Reduktion dieser Bestimmung auf jene Fälle aus, in denen es tatsächlich zu keiner Überrumpelung gek... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.11.2007

RS OGH 2007/11/7 6Ob110/07f

Norm: KSchG §3 Abs1KSchG §41a Abs16
Rechtssatz: Wird dem Verbraucher anlässlich der Entgegennahme seiner Vertragserklärung keine schriftliche Belehrung über dieses Rücktrittsrecht ausgefolgt, hat der Verbraucher eine unbefristete Rücktrittsmöglichkeit. Diese gilt auch für Verträge, die vor dem 1. 1. 2004 abgeschlossen worden sind. Entscheidungstexte 6 Ob 110/07f Entscheidungstext OGH... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.11.2007

RS OGH 2007/11/7 6Ob110/07f, 2Ob1/12d, 8Ob130/12v

Norm: KSchG §3 Abs1
Rechtssatz: Keine analoge Anwendung des § 3 Abs 1 letzter Satz KSchG idF ZivRÄG 2004 auf andere Dauerschuldverhältnisse. Es liegt keine planwidrige Gesetzeslücke vor. Entscheidungstexte 6 Ob 110/07f Entscheidungstext OGH 07.11.2007 6 Ob 110/07f Beisatz: Hier: Vermögensverwaltungsauftrag mit einer Bank. (T1) 2 Ob 1/12d ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.11.2007

TE OGH 2007/4/23 4Ob44/07k

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Entscheidung | OGH | 23.04.2007

TE OGH 2005/1/26 7Ob22/04t

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Entscheidung | OGH | 26.01.2005

TE OGH 2004/10/12 1Ob5/04y

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Entscheidung | OGH | 12.10.2004

TE OGH 2003/10/22 3Ob277/02k

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Entscheidung | OGH | 22.10.2003

TE OGH 2002/10/2 9Ob186/02x

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Entscheidung | OGH | 02.10.2002

TE OGH 1993/4/21 7Ob508/93

Entscheidungsgründe: Der Beklagte unterfertigte am 8.10.1991 einen Bestellschein, wonach er vom Kläger fünf Kaffeeautomaten samt Zubehör um insgesamt S 52.009,20 kaufte. Der Kläger klagte diesen Kaufpreis samt Zinsen ein. Der Beklagte beantragte die Abweisung der Klage. Er sei am 9.10.1991 im Einvernehmen mit dem Kläger vom Kaufvertrag zurückgetreten. Der Kläger habe sich lediglich vorbehalten, eine 20 %ige Stornogebühr zu verlangen, die ihm jedoch nicht zustehe. Abgesehen d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.04.1993

RS OGH 1993/4/21 7Ob508/93

Norm: KSchG §3 Abs1 Satz1
Rechtssatz: Ein nur für drei Tage im Monat gemietetes Geschäftslokal ist kein vom Unternehmer für seine geschäftlichen Zwecke dauernd benützter Raum im Sinne des § 3 Abs 1 1.Satz KSchG. Entscheidungstexte 7 Ob 508/93 Entscheidungstext OGH 21.04.1993 7 Ob 508/93 European Case Law Identifier (ECLI) EC... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.04.1993

RS OGH 1992/3/10 5Ob509/92

Norm: KSchG §3 Abs1
Rechtssatz: § 3 Abs 1 erster Halbsatz KSchG ist jedenfalls im Liegenschaftsverkehr analog auf alle Örtlichkeiten anzuwenden, die dem Vertragsabschluß über bewegliche Sachen in den Geschäftsräumen des Unternehmers gleichkommen. Entscheidungstexte 5 Ob 509/92 Entscheidungstext OGH 10.03.1992 5 Ob 509/92 Veröff: SZ 65/37 = JBl 1992,796 = ImmZ 1993,54 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.03.1992

TE OGH 1987/6/17 3Ob75/87

Entscheidungsgründe: Die klagende Bank ist auf Grund des Urteiles des Obersten Gerichtshofes vom 8. Mai 1985, 1 Ob 691/84 (16 Cg 622/81-23 des Landesgerichtes Innsbruck) verpflichtet, der Beklagten an Prozeßkosten S 91.372,31 zu ersetzen. Mit Beschluß des Landesgerichtes Innsbruck vom 10. März 1986, 16 Cg 622/81-26, wurde der Beklagten wider die klagende Partei die Exekution zur Hereinbringung dieses Anspruchs bewilligt. In der genannten Entscheidung des Obersten Gerichtshofes wur... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.06.1987

TE OGH 1984/10/9 4Ob521/84

Der Beklagte besuchte am 4. 7. 1982 auf der Wieselburger Messe den Stand der klagenden Partei, weil er sich für Rolläden interessierte. Er sah sich die Ware an und ließ sich von der Geschäftsführerin der klagenden Partei die Kosten ausrechnen. Ein genauer Betrag konnte nicht ermittelt werden, weil die Größe der Fenster nicht genau feststand und auch nicht geklärt werden konnte, ob Kurbeln anzubringen wären. Die Geschäftsführerin der klagenden Partei erklärte, Naturmaße nehmen zu müsse... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.10.1984

RS OGH 1984/10/9 4Ob521/84

Norm: GewO 1973 §9 Abs1KSchG §3 Abs1
Rechtssatz: Der Gesetzgeber geht, wie sich aus § 3 Abs 1 KSchG und § 59 Abs 1 GewO ergibt, jedenfalls davon aus, daß auf Messen auch rechtsgeschäftliche Erklärungen abgegeben und insbesondere Warenbestellungen entgegengenommen werden. Entscheidend ist, daß sich der Verbraucher auf der Messe nicht nur allgemein informieren ließ, sondern zum Ausdruck brachte, daß er in Vorverhandlungen zwecks Abschluß eines be... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.10.1984

RS OGH 1984/9/25 2Ob620/84, 3Ob75/87, 9Ob186/02x, 3Ob277/02k, 1Ob5/04y, 4Ob44/07k, 8Ob130/07m, 4Ob37

Norm: ABGB §1063 BABGB §1431 KKSchG §3 Abs1KSchG §18
Rechtssatz: Ist bei der Darlehenskonstruktion der Vertrag zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher infolge Rücktritts des letzteren gemäß § 3 Abs 1 KSchG unwirksam und hat dies wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage auch das Erlöschen des Vertrages des Verbrauchers mit dem Geldgeber zur Folge, hat letzterer gegen den Verbraucher in der Regel keinen Anspruch auf Rückzahlung der von ihm dem ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.09.1984

TE OGH 1982/10/21 7Ob515/82

Der Beklagte, ein Landwirt, bestellte am 14. 10. 1980 bei einem Vertreter der klagenden Partei für seinen bäuerlichen Betrieb eine Flüssigfütterungsanlage zum Gesamtpreis von 59 000 S. Am 16. 10. 1980 erklärte er den Rücktritt vom Vertrag. Die klagende Partei nahm diese Erklärung nicht an. Der Erstrichter wies das Klagebegehren auf Zahlung des Kaufpreises ab. Er vertrat die Rechtsansicht, daß der Beklagte als Verbraucher iS des Konsumentenschutzgesetzes anzusehen sei, weil sein land... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.10.1982

TE OGH 1981/9/24 7Ob647/81

Die Kläger bringen vor, sie hätten auf Grund eines von ihnen nicht gewünschten Besuches eines Vertreters des Beklagten am 25. September 1980 einen Vertrag über die Lieferung von Innenjalousien abgeschlossen. Auf dem Bestellschein sei eine Belehrung über das Rücktrittsrecht gemäß § 3 KSchG nicht enthalten. Am 7. Oktober 1980 hätten die Kläger die vereinbarte Anzahlung von 2712 S geleistet. Mit Schreiben vom 20. Oktober 1980 seien die Kläger unter Hinweis auf § 3 KSchG von dem Vertrag z... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.09.1981

RS OGH 1981/9/24 7Ob647/81

Norm: KSchG §3 Abs1
Rechtssatz: Ein Hinweis des Wortlautes: "Die Annullierung der Bestellung beträgt 6/8 des Verkaufspreises. Die Annullierungsfrist beträgt eine Woche" stellt keine ordnungsgemäße Belehrung über das Rücktrittsrecht im Sinne des § 3 Abs 1 KSchG dar. Entscheidungstexte 7 Ob 647/81 Entscheidungstext OGH 24.09.1981 7 Ob 647/81 Veröff: SZ 54/132 = EvBl 1981/234 S... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.09.1981

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