RS OGH 1974/5/22 1Ob90/74, 7Ob62/75, 3Ob611/82, 2Ob599/83, 1Ob309/02a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.05.1974
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Norm

ABGB §733
ABGB idF BGBl 1970/342 §754

Rechtssatz

In das Vermögen des Vaters eines unehelichen Kindes sind auf Grund des Gesetzes nur die unehelichen Kinder ersten Grades erbberechtigt; es besteht also kein Eintrittsrecht der Kinder des vorverstorbenen unehelichen Kindes.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 90/74
    Entscheidungstext OGH 22.05.1974 1 Ob 90/74
    Veröff: EvBl 1974/285 S 631 = JBl 1974,472 = RZ 1974/115 S 211 = NZ 1975,30 = JBl 1975,218 (kritisch Reischauer) = SZ 47/65
  • 7 Ob 62/75
    Entscheidungstext OGH 03.04.1975 7 Ob 62/75
    Beisatz: Keine offenbare Gesetzwidrigkeit. (T1)
  • 3 Ob 611/82
    Entscheidungstext OGH 27.10.1982 3 Ob 611/82
    Beisatz: Außer dieses wurde mit den Rechtswirkungen der §§ 162, 753 ABGB durch Erklärung des Bundespräsidenten legitimiert. (T2) Veröff: NZ 1984,10 = SZ 55/158
  • 2 Ob 599/83
    Entscheidungstext OGH 13.12.1983 2 Ob 599/83
    Veröff: NZ 1984,193
  • 1 Ob 309/02a
    Entscheidungstext OGH 28.01.2003 1 Ob 309/02a
    Beisatz: Einem unehelichen Kind kommt gemäß § 754 Abs 3 ABGB in der 1973 geltenden Fassung zum Nachlass der Verwandten seines vorverstorbenen Vaters kein Repräsentationsrecht zu. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0030855

Dokumentnummer

JJR_19740522_OGH0002_0010OB00090_7400000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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