RS OGH 1958/7/9 5Ob154/58, 5Ob47/94

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.07.1958
beobachten
merken

Norm

ABGB §448
ABGB §1090
ABGB §1095
EO §320
EO §331
EO §374 Abs1
GBG §13
GBG §19

Rechtssatz

Das im Grundbuche einverleibte Bestandrecht kann nicht Gegenstand einer Pfandrechtseinverleibung sein. Die Pfändung von Miet- und Pachtrechten hat ausschließlich durch Erlassung eines Verfügungsverbotes an den Verpflichteten nach § 331 EO zu erfolgen (unter ausdrücklicher Ablehnung des von einem Teil der Lehre und Judikatur vertretenen gegenteiligen Standpunktes).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 154/58
    Entscheidungstext OGH 09.07.1958 5 Ob 154/58
    RZ 1958,152 = SZ 31/98
  • 5 Ob 47/94
    Entscheidungstext OGH 27.04.1994 5 Ob 47/94
    Beisatz: Verpfändbar an sich jedoch schon, es sei denn, daß die
    Verwertung durch Zwangsverwaltung ausgeschlossen ist.(T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0004229

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.07.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten