Entscheidungen zu § 87a UrhG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-30 von 32

RS OGH 2017/9/26 4Ob64/17s

Norm: ABGB §1175UrhG §11 Abs3 UrhG
Rechtssatz: Durch die Verbindung von mehreren selbstständigen Werken entsteht keine Miturheberschaft; dies auch dann nicht, wenn die Werke zum Zweck ihrer Verbindung geschaffen wurden. An den in der Regel selbstständig verwertbaren Werken besteht allerdings Teilurheberschaft. Durch die Werkverbindung entsteht zwischen den beteiligten Urhebern eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach §§ 1175 ff ABGB. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.09.2017

TE OGH 2009/12/16 17Ob21/09a

Entscheidungsgründe: Mit rechtskräftigem Teilurteil des Berufungsgerichts vom 15. März 2004, GZ 4 R 9/04d-83, wurde die Beklagte schuldig erkannt, es zu unterlassen, in ihrem Firmenwortlaut den Begriff „M*****" oder irgendeinen ähnlichen Namen, in welcher Schreibweise auch immer, zu verwenden; weiters, es zu unterlassen, die Bezeichnung „M*****" in welcher Form auch immer im geschäftlichen Verkehr zu verwenden und Dienstleistungen unter dieser Bezeichnung anzubieten. Dieser Verurte... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.12.2009

TE OGH 2007/11/29 2Ob108/07g

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Entscheidung | OGH | 29.11.2007

TE OGH 2007/1/16 4Ob198/06f

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Entscheidung | OGH | 16.01.2007

TE OGH 2006/1/24 4Ob202/05t

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Entscheidung | OGH | 24.01.2006

TE OGH 2005/1/11 4Ob216/04z

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Entscheidung | OGH | 11.01.2005

RS OGH 2001/2/13 4Ob307/00a

Norm: UrhG §87a
Rechtssatz: Anspruch gemäß § 87a UrhG besteht auch gegen Verwertungsgesellschaft, die von der klagenden Verwertungsgesellschaft beanspruchte Vergütungsbeträge entgegengenommen hat. Entscheidungstexte 4 Ob 307/00a Entscheidungstext OGH 13.02.2001 4 Ob 307/00a European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:2... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.02.2001

TE OGH 1999/1/26 4Ob309/98i

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Entscheidung | OGH | 26.01.1999

RS OGH 1997/12/9 4Ob311/97g, 4Ob34/09t

Norm: UrhG §87a
Rechtssatz: Nach § 87a UrhG kann das Rechnungslegungsbegehren nur zur Vorbereitung der nach §§ 86 und 87 UrhG gebührenden Ansprüche gestellt werden; es ist deshalb abzuweisen, wenn auch der Hauptanspruch abgewiesen wird. Entscheidungstexte 4 Ob 311/97g Entscheidungstext OGH 09.12.1997 4 Ob 311/97g 4 Ob 34/09t Entscheid... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.12.1997

TE OGH 1997/12/9 4Ob311/97g

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Entscheidung | OGH | 09.12.1997

TE OGH 1997/10/28 4Ob285/97h

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Entscheidung | OGH | 28.10.1997

TE OGH 1997/4/22 4Ob116/97f

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Entscheidung | OGH | 22.04.1997

TE OGH 1996/9/17 4Ob2206/96g

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Entscheidung | OGH | 17.09.1996

RS OGH 1994/11/22 4Ob78/94, 4Ob2206/96g, 4Ob285/97h, 4Ob309/98i, 4Ob216/04z, 4Ob202/05t, 4Ob198/06f,

Norm: UrhG §1UrhG §87aUWG §1 D3e
Rechtssatz: Das Fehlen einer Regelung über einen Rechnungslegungsanspruch im UWG für die sittenwidrige Nachahmung fremder Arbeitsergebnisse als planwidrige Lücke des wettbewerbsrechtlichen Schutzes gegen Nachahmung ist durch die analoge Anwendung verwandter Vorschriften des Immaterialgüterrechts, hier insbesondere des UrhG, zu schließen, weil diese Bestimmungen unmittelbar dem Gedanken Rechnung tragen, dem wegen... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.11.1994

RS OGH 1994/11/22 4Ob78/94, 4Ob104/11i, 4Ob130/18y, 4Ob72/20x, 4Ob141/21w

Norm: MSchG §56MuSchG 1990 §34PatG 1970 §151UrhG §87a
Rechtssatz: Zur Vorbereitung unter anderem eines Bereicherungsanspruchs kann nach der nunmehr geltenden Rechtslage bei einem Patenteingriff, bei einem Markeneingriff, bei einer Musterrechtsverletzung und in den im § 87a UrhG genannten Fällen sowohl bei einem Verstoß als auch bei rechtmäßiger Nutzung der im UrhG geregelten Ausschließlichkeitsrechte die Rechnungslegung verlangt werden, womit a... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.11.1994

TE OGH 1994/11/22 4Ob78/94

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Entscheidung | OGH | 22.11.1994

TE OGH 1991/6/26 1Ob11/91

Entscheidungsgründe: Die klagende Partei begehrte die Verurteilung der beklagten Partei - unter anderem - zur Rechnungslegung in bezug auf den aus der Vervielfältigung und Verbreitung der Sonderpostmarke "200 Jahre Diözese Linz" (Nennwert S 4,50) erzielten Gewinn unter detaillierter Angabe der Einnahmen und Ausgaben sowie die Herausgabe dieses Gewinnes, soweit er das der klagenden Partei gebührende angemessene Entgelt und den ihr zustehenden Vermögensschaden (§ 87 Abs 1 und 3 UrhG) ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.06.1991

RS OGH 1991/6/26 1Ob11/91

Norm: AHG §1 BaAHG §1 Cd10AHG §1 Cd14UrhG §87UrhG §87a
Rechtssatz: Ansprüche auf Herausgabe des Gewinns gemäß § 87 Abs 4 UrhG und der zur Vorbereitung erhobene Rechnungslegungsanspruch gemäß § 87 a UrhG können im Amtshaftungsweg nicht verfolgt werden, wenn der urheberrechtliche Eingriff durch Organe in Vollziehung der Gesetze erfolgt ist. Entscheidungstexte 1 Ob 11/91 Entscheidungst... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.06.1991

RS OGH 1990/9/18 4Ob139/90

Norm: UrhG §87a
Rechtssatz: Der in § 87 a UrhG näher geregelte Anspruch auf Rechnungslegung gehört dem materiellen Recht an. Aus Art XLII EGZPO ergibt sich nichts Gegenteiliges. Auch für die Pflicht des Verletzers, die Richtigkeit der von ihm gelegten Rechnung durch einen Sachverständigen prüfen zu lassen und unter der Voraussetzung des § 87 a Abs 1, letzter Satz, UrhG die Kosten der Prüfung zu tragen, kann nichts anderes gelten. Auch dabei han... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.09.1990

TE OGH 1989/5/9 4Ob21/89

Begründung: Die Beklagte legte in einigen ihrer Filialen Exemplare des "Veranstaltungsprogrammes 1985" der "Interessensgemeinschaft Lauf Süd" auf, der Werbeeinschaltungen der Beklagten enthielt. Auf der ersten Seite des Faltprospektes befand sich - in grüner Farbe - die nachstehende symbolhafte graphische Darstellung eines Läufers: Der Graphiker Otl A*** hatte für die Olympischen Spiele München 1972 Piktogramme entworfen (Schulze, Die kleine Münze und ihre Abgrenzungsproblemat... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.05.1989

TE OGH 1988/4/12 4Ob7/88

Entscheidungsgründe: Auf Grund der ihr gemäß § 1 Abs 1, § 4 des VerwertungsgesellschaftenG BGBl. 1936/112 vom BMU erteilten Betriebsgenehmigung (BGBl. 1946/193) nimmt die Klägerin in Österreich ausschließlich (u.a.) die "kleinen" Sende- und Aufführungsrechte einschließlich des Rechtes der öffentlichen Wiedergabe an Werken der Tonkunst wahr. Etwa 99 % der österreichischen Komponisten, Textdichter bzw. Musikverleger haben der Klägerin solcherart alleinige und ausschließliche Werknut... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.04.1988

RS OGH 1988/4/12 4Ob7/88, 2Ob111/10b

Norm: UrhG §81UrhG §87a
Rechtssatz: Die komplizierten und (international) miteinander verketteten Vertragsverhältnisse, mit denen die Verwertung von Urheberrechten im Gefüge der internationalen Unterhaltungsindustrie gewährleistet wird, machen den Anscheinsbeweis zur Hintanhaltung eines Beweisnotstandes bei der Durchsetzung berechtigter urheberrechtlicher Ansprüche geradezu unentbehrlich. "AKM - Vermutung" Entscheidungstexte... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.04.1988

RS OGH 1988/4/12 4Ob7/88, 2Ob108/07g

Norm: UrhG §81UrhG §87a
Rechtssatz: Ist erwiesen, daß die AKM über die Rechte an nahezu dem gesamten Weltrepertoire verfügt, und steht fest, daß der beklagte Veranstalter ohne Bewilligung moderne Tanzmusik und Unterhaltungsmusik aufgeführt hat, dann folgt daraus mit der im Rahmen des Anscheinsbeweises geforderten hohen Wahrscheinlichkeit, daß der Veranstalter in Rechte der AKM eingegriffen hat. Dem Veranstalter steht es selbstverständlich frei,... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.04.1988

RS OGH 1988/4/12 4Ob7/88, 4Ob116/97f

Norm: UrhG §81UrhG §87aZPO §266 Abs1 DVII
Rechtssatz: Für die
Begründung: der Ansprüche auf Unterlassung (§ 81 UrhG) und Rechnungslegung (§ 87 a UrhG) genügt die Aufführung eines einzigen geschützten Werkes. Wird zugestanden, jedenfalls zum Teil auch geschützte Musikwerke öffentlich aufgeführt zu haben bedarf es keiner Feststellungen darüber, welche geschützten Musiktitel tatsächlich öffentlich aufgeführt wurden. Es folgt daraus mit der im Rahme... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.04.1988

TE OGH 1986/2/18 14Ob8/86

Entscheidungsgründe: Der Kläger war vom 28. November 1974 bis 31. Dezember 1978 in der Maschinenfabrik der erstbeklagten Partei - der Zweitbeklagte ist deren persönlich haftender Gesellschafter - als Konstrukteur sowie in der Vor- und Endmontage beschäftigt. Daß er ausdrücklich zur Erfindertätigkeit angestellt wurde, ist nicht feststellbar. Er war auch tatsächlich nicht vorwiegend damit beschäftigt, Erfindungen für die erstbeklagte Partei zu entwickeln. Der Kläger machte während d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.02.1986

RS OGH 1986/2/18 14Ob8/86

Norm: UrhG §87a
Rechtssatz: § 87 a UrhG gilt nicht nur für Schadenersatzansprüche aus Urheberrechtsverletzungen, sondern für alle (gesetzlichen) Entgeltansprüche und Vergütungsansprüche nach dem UrhG. Entscheidungstexte 14 Ob 8/86 Entscheidungstext OGH 18.02.1986 14 Ob 8/86 Veröff: SZ 59/34 = ÖBl 1986,59 = GRURInt 1986,822 = Arb 10496 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.02.1986

RS OGH 1986/2/18 14Ob8/86

Norm: MSchG §56PatG 1970 §151UrhG §87a
Rechtssatz: Daß der Gesetzgeber den Prüfungsanspruch durch Sachverständige im PatG und MSchG ausdrücklich nur bei Patentverletzungen und Kennzeichenverletzungen, im UrhG aber für alle Fälle gesetzlicher Vergütungsansprüche eingeräumt hat, spricht nicht das Vorliegen einer gewollten abweichenden Regelung und rechtfertigt keinen Umkehrschluß; von den Wertvorstellungen des gegenwärtigen Gesetzgebers ausgehend... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.02.1986

RS OGH 1986/2/18 14Ob8/86

Norm: MSchG §56PatG 1970 §151UrhG §87a
Rechtssatz: Der im UrhG, im PatG und im MSchG verankerte Prüfungsanspruch soll den Auskunftsanspruch des Gläubigers dadurch sichern und verstärken, daß dieser die vom Auskunftspflichtigen gelegte Rechnung durch einen Sachverständigen auf ihre Richtigkeit (und Vollständigkeit) prüfen lassen kann. Der Gläubiger soll dadurch eine taugliche Grundlage zur Bezifferung seines Leistungsbegehrens erhalten. Insofern... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.02.1986

RS OGH 1984/10/1 BMJ15/25 - GZ vom OGH vergeben

Norm: UrhG §42 Abs5UrhG §87a
Rechtssatz: Schiedsstelle beim BMJ 1.10.1984, 15/25 - Schied/83 Ist mit der Vorlage von Belegen an den Anspruchsberechtigten die Gefahr einer schwerwiegenden Schädigung des zur Rechnungslegung Verpflichteten verbunden, so hat dieser die Wahlmöglichkeit, die Belege einem Wirtschaftsprüfer seiner Wahl vorzulegen, sofern er dessen Kosten trägt und ihn ermächtigt, dem Anspruchsberechtigten auf Grund dieser Belege Ausk... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.10.1984

RS OGH 1983/4/12 4Ob319/83, 4Ob21/89, 1Ob11/91, 4Ob58/04i, 4Ob104/11i

Norm: UrhG §87a
Rechtssatz: Der Gesetzgeber hat mit der Bestimmung des § 87a UrhG keine neue Sanktion für Urheberrechtsverletzungen geschaffen, sondern lediglich einen Hilfsanspruch normiert, welcher den Verletzten in die Lage versetzen soll, die ihm nach anderen Bestimmungen des UrhG (§§ 86, 87) zustehenden Ansprüche auf angemessenes Entgelt, angemessene Vergütung, Schadenersatz oder Herausgabe des Gewinnes in Zukunft leichter zu beziffern und... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.04.1983

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