Entscheidungen zu § 21 UrhG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

26 Dokumente

Entscheidungen 1-26 von 26

RS OGH 2017/9/26 4Ob64/17s

Norm: ABGB §1175UrhG §11 Abs3 UrhG
Rechtssatz: Durch die Verbindung von mehreren selbstständigen Werken entsteht keine Miturheberschaft; dies auch dann nicht, wenn die Werke zum Zweck ihrer Verbindung geschaffen wurden. An den in der Regel selbstständig verwertbaren Werken besteht allerdings Teilurheberschaft. Durch die Werkverbindung entsteht zwischen den beteiligten Urhebern eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach §§ 1175 ff ABGB. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.09.2017

TE OGH 2010/3/11 4Ob195/09v

Entscheidungsgründe: Die Rechtssache war bereits Gegenstand zweier Entscheidungen des Senats (4 Ob 229/02h im Sicherungsverfahren; 4 Ob 41/06t im Hauptverfahren); hinsichtlich Vorbringen, Verfahrensgang und Sachverhalt wird auch auf den Aufhebungsbeschluss 4 Ob 41/06t verwiesen. Die Stadt Wien beauftragte 1979 den Maler Friedensreich Hundertwasser und den Architekten DI Josef Krawina mit der Ausarbeitung des Vorentwurfs für ein Wohnbauvorhaben in Wien 3, Kegelgasse/Löwengasse. Hu... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.03.2010

TE OGH 2002/11/19 4Ob229/02h

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Entscheidung | OGH | 19.11.2002

TE OGH 2002/11/19 4Ob188/02d

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Entscheidung | OGH | 19.11.2002

TE OGH 2000/10/3 4Ob224/00w

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Entscheidung | OGH | 03.10.2000

TE OGH 1999/6/22 4Ob159/99g

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Entscheidung | OGH | 22.06.1999

TE OGH 1997/2/11 4Ob17/97x

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Entscheidung | OGH | 11.02.1997

TE OGH 1994/12/6 4Ob135/94

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Entscheidung | OGH | 06.12.1994

TE OGH 1994/3/8 4Ob165/93

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Entscheidung | OGH | 08.03.1994

RS OGH 1994/3/8 4Ob165/93, 4Ob135/94, 4Ob17/97x, 4Ob224/00w, 4Ob62/07g

Norm: UrhG §6UrhG §21
Rechtssatz: § 21 UrhG ist auch auf Sammelwerke anzuwenden. Beim Sammelwerk drückt sich die jedem urheberrechtsschutzfähigen Werk notwendige Eigentümlichkeit in der Auswahl und/oder der Anordnung der aufgenommenen Beiträge aus. Das bloße Aneinanderreihen oder Einteilen nur nach äußeren Gesichtspunkten genügt hiefür nicht; vielmehr ist das Sammeln und Sichten oder Ordnen und Aufeinanderabstimmen nach einem bestimmten Leitge... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.03.1994

RS OGH 1994/3/8 4Ob165/93

Norm: UrhG §6UrhG §21UrhG §80
Rechtssatz: Berechtigter und Inhaber des Titelrechtes ist regelmäßig der Inhaber des Rechts an dem - mit dem Titel bezeichneten - Werk. Das ist im allgemeinen der Verfasser des Werkes, bei Sammelwerken der Inhaber dieses speziellen Unternehmens, das ist der Verleger oder der mit dem Verlag nicht identische Herausgeber. Entscheidungstexte 4 Ob 165/93 Ents... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.03.1994

RS OGH 1994/3/8 4Ob165/93

Norm: UrhG §21UrhG §24
Rechtssatz: Zulässig sind Änderungen, die der Urheber dem zur Benutzung des Werkes Berechtigten nach den im redlichen Verkehr geltenden Gewohnheiten und Gebräuchen nicht untersagen kann, namentlich Änderungen, die durch die Art oder den Zweck der erlaubten Werknutzungen gefordert werden. Die Frage, an welcher Stelle der einzelnen Werkstücke - neben dem Titel - auch die Urheberbezeichnung anzubringen ist, richtet sich nach... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.03.1994

RS OGH 1994/3/8 4Ob165/93

Norm: EO §381 BUrhG §21UrhG §24
Rechtssatz: Da eine Verletzung der in § 21 UrhG genannten Urheberpersönlichkeitsrechte nicht nur eine Verletzung des Verlagsvertrages, sondern auch eine Urheberrechtsverletzung bedeutet, können einstweilige Verfügungen zum Schutze vor Veränderungen auch dann, ohne die im § 381 EO bezeichneten Voraussetzungen erlassen werden (§ 81 Abs 2 UrhG), wenn sich der Anspruch auf Unterlassung einer konkreten Änderung erst a... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.03.1994

RS OGH 1994/3/8 4Ob165/93

Norm: UrhG §6UrhG §21UrhG §80
Rechtssatz: Bei Sammelwerken hat der ehemalige Herausgeber (Urheber) auch nach seinem Ausscheiden so lange das Nennungsrecht, als diese Auflagen von seinem Wirken als Herausgeber geprägt sind. Ein Recht des nunmehrigen Herausgebers der Sammlung auf Nennung der ehemaligen Herausgeber besteht nach dem Gesetz nicht. Entscheidungstexte 4 Ob 165/93 Entscheidu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.03.1994

RS OGH 1994/3/8 4Ob165/93

Norm: UrhG §6UrhG §21UrhG §80
Rechtssatz: Das Titelbezeichnungsrecht gehört zu den Urheberpersönlichkeitsrechten. Es besteht nur an dem Titel, so, wie ihn der Urheber seinem Werk gegeben hat. Lautet dieser aber hier "Das österreichische Recht" ohne die Namen der ehemaligen Herausgeber, wird der Name des Urhebers damit nicht zum geschützten Werktitel. Die Übung in Fachkreisen, ein Werk - neben dem Titel - auch unter Angabe seines Autors zu zitie... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.03.1994

RS OGH 1993/10/12 4Ob101/93, 4Ob250/18w

Norm: UrhG §21
Rechtssatz: Da für den, der ein Werk unbefugt benützt, das Änderungsverbot des § 21 Abs 1 Satz 1 UrhG ausnahmslos, das heißt ohne die Einschränkungen des Satzes 2 dieser Gesetzesstelle gilt, ist jede von einem nicht zur Verwertung berechtigten Dritten vorgenommene Änderung, mag sie auch noch so geringfügig sein, untersagt, soweit sie vom Gesetz nicht zugelassen wird. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.10.1993

RS OGH 1993/10/12 4Ob101/93

Norm: UrhG §21
Rechtssatz: Wenn auch von "Kürzungen" rein sprachlich nur Sprachwerke, Musikwerke oder Filmwerke betroffen werden, so entspricht dem bei Zeichnungen oder Gemälden die Veröffentlichung eines Ausschnittes und ebenso die Veröffentlichung einer Verkleinerung des Werkes. Entscheidungstexte 4 Ob 101/93 Entscheidungstext OGH 12.10.1993 4 Ob 101/93 Veröff: SZ 66/122 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.10.1993

TE OGH 1993/6/29 4Ob94/93

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Entscheidung | OGH | 29.06.1993

TE OGH 1993/6/8 4Ob59/93

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Entscheidung | OGH | 08.06.1993

RS OGH 1993/6/8 4Ob59/93, 4Ob94/93

Norm: ABGB §879 BIIoABGB §1172ABGB §1330 BIIUrhG §21
Rechtssatz: Der Verleger kann sich zur Rechtfertigung seines Verbreitens eines gegen § 1330 ABGB verstoßenden Werkes nicht mit Erfolg auf den Verlagsvertrag mit den Autoren stützen, weil er, soweit der Inhalt eines Werkes (teilweise) gesetzwidrig ist, gegenüber den Verlaggebern nicht verpflichtet ist, das Werk zu verbreiten; in diesem Fall ist der Verlagsvertrag nichtig nach § 879 Abs 1 ABGB.... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.06.1993

TE OGH 1986/7/1 4Ob353/86

Begründung: Die Klägerin ist eine Verwertungsgesellschaft in der Rechtsform eines Vereines. Zu ihrem Werkbestand gehören u.a. die Werke des österr. Zeichners Willy M***. Die beklagte Kommanditgesellschaft betreibt den Großhandel mit Mal- und Bilderbüchern. Die Klägerin, die u.a. ein gleichlautendes Unterlassungsbegehren stellte, beantragte, der Beklagten durch einstweilige Verfügung bis zur rechtskräftigen Erledigung des Rechtsstreites über den geltend gemachten Unterlassungsanspr... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.07.1986

RS OGH 1986/7/1 4Ob353/86, 4Ob188/02d, 4Ob229/02h, 4Ob195/09v

Norm: UrhG §19UrhG §20UrhG §21VerwGesG §1
Rechtssatz: Die Wahrnehmung der dem Schutz der geistigen Interessen des Urhebers dienenden Rechte nach den §§ 19-21 UrhG ist jedenfalls dann auf die Verwertungsgesellschaft übertragbar, wenn dies zur wirksamen Ausübung der übertragenen Werknutzungsrechte erforderlich ist. Die gewählte Urheberbezeichnung ist Teil der vom Urheber der Verwertungsgesellschaft eingeräumten Werknutzungsrechte. Es handelt sich... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.07.1986

RS OGH 1956/10/17 3Ob383/56 (3Ob384/56), 3Ob279/57, 4Ob17/97x

Norm: UrhG §21UrhG §83
Rechtssatz: Der Architekt hat bei einer unbefugten Änderung seines Werkes lediglich den Anspruch auf Ausschilderung. Entscheidungstexte 3 Ob 383/56 Entscheidungstext OGH 17.10.1956 3 Ob 383/56 Veröff: SZ 29/70 3 Ob 279/57 Entscheidungstext OGH 03.07.1957 3 Ob 279/57 Zweiter Rechtsgang zu 3 Ob 383/5... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.10.1956

TE OGH 1953/2/11 3Ob68/53

Das Rekursgericht bewilligte in Abänderung des erstinstanzlichen Beschlusses die folgende, von den klagenden und gefährdeten Parteien beantragte einstweilige Verfügung: "Zur Sicherung des Anspruches, den die gefährdeten Parteien auf ungekürzte Aufführung des Films "Im weißen Rössel" vertragsmäßig behaupten, wird der Antragsgegnerin geboten, die Filmkopie dieses Films durch Wiederaufnahme der herausgeschnittenen Filmszenen, und zwar jener Szene, in welcher Kaiser Franz Joseph unter d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.02.1953

RS OGH 1953/2/11 3Ob68/53

Norm: UrhG §21
Rechtssatz: Zur Sicherung des Anspruches auf ungekürzte Aufführung eines Films. Entscheidungstexte 3 Ob 68/53 Entscheidungstext OGH 11.02.1953 3 Ob 68/53 Veröff: SZ 26/39 = ÖBl 1953,20 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0077645 Dokumentnummer JJR_19530211_OGH... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.02.1953

RS OGH 1937/3/19 3Ob217/37, 4Ob17/97x, 4Ob159/99g, 4Ob111/08i, 4Ob49/10z, 4Ob171/10s

Norm: UrhG §21
Rechtssatz: Der Werknutzungsberechtigte begeht keinen Eingriff in das Urheberrecht, auch wenn er gegen den Willen des Urhebers Änderungen (Kürzungen) am Werke vornimmt, soweit er sich auf im redlichen Verkehr geltende Gewohnheiten berufen kann. Entscheidungstexte 3 Ob 217/37 Entscheidungstext OGH 19.03.1937 3 Ob 217/37 Veröff: SZ 19/102 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.03.1937

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