Entscheidungen zu § 891 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

210 Dokumente

Entscheidungen 121-150 von 210

RS OGH 1982/3/23 2Ob257/81 (2Ob258/81)

Norm: ABGB §891ABGB §1302 AZPO §405 DIIIa6ZPO §503 Z4 E2a
Rechtssatz: Im Rahmen der allseitigen rechtlichen Überprüfung des Urteils ist der Ausspruch der Solidarhaftung beider Beklagter von Amts wegen aufzunehmen, wenn sich die Anteile der Schädiger am eingetretenen Schaden nicht bestimmen lassen, weil der Kläger sonst von beiden beklagten Parteien jeweils den gesamten Klagsbetrag verlangen könnte. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.03.1982

TE OGH 1981/11/17 4Ob115/81

Der Kläger war im Unternehmen der beklagten Partei vom 1. Juni 1976 bis zum 30. November 1979 angestellt. Aus diesem Arbeitsverhältnis steht ihm noch ein Entgeltanspruch von 104 948.72 S brutto gegen die beklagte Partei zu. Der Kläger und Erich P waren bis 31. Mai 1976 Angestellte der E-GesmbH gewesen. Auf Grund einer zwischen dem Kläger und seinem damaligen Arbeitgeber vereinbarten Konkurrenzklausel war es dem Kläger verboten, innerhalb eines Jahres nach Beendigung seines Arbeitsverh... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.11.1981

TE OGH 1981/11/4 3Ob550/81

Mit Vertrag vom 20. November 1975 vermieteten der Beklagte und seine Ehegattin Theresia H die ihnen je zur Hälfte gehörende Hütte in H an den Kläger. Die Mietdauer war für die Zeit vom 1. Jänner 1976 bis 1. Jänner 1979 vereinbart. Der Mietzins betrug jährlich 2000 DM. Es war vereinbart, daß "von den Mietern" für Eigenleistungen an oder in der Hütte keine Ablöse gefordert werden könne. Der Kläger bezahlte für die Zeit vom 1. Jänner 1976 bis 30. Juni 1976 7100 S (= 1000 DM) Mietzins u... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.11.1981

RS OGH 1981/11/4 3Ob550/81

Norm: ABGB §831ABGB §877ABGB §891ABGB §1090 IIIaABGB §1295 IIa2ABGB §1435
Rechtssatz: Zwei Miteigentümer haben für die Dauer des von ihnen gemeinsam als Mitvermietern geschlossenen Mitvertrages solidarisch für die Erfüllung ihrer Bestandgeberpflichten einzustehen und werden daher bei Verletzung dieser Pflichten auch solidarisch schadenersatzpflichtig. Dies kann aber nicht auf den Fall der Rückabwicklung nach Auflösung eines Bestandvertrages aus... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.11.1981

TE OGH 1981/10/20 5Ob535/81

Die Beklagte und ihr damaliger Ehemann Reinhard G kauften seit Ende 1975 im Textil- und Parfumeriekleinhandelsgeschäft der Klägerin - einer offenen Handelsgesellschaft - ein. Sie kamen gemeinsam in das Geschäft, suchten Ware aus und erklärten, wenn ihnen die Kaufpreissumme genannt wurde, daß mit Erlagschein bezahlt werde. Dies geschah auch bis zur Jahresmitte 1976. Sie wurden auf Grund ihrer besonders großzügigen Einkäufe höflichst bedient. Die Klägerin hielt auf Zetteln, die von den ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.10.1981

RS OGH 1981/10/20 5Ob535/81, 3Ob554/83

Norm: ABGB §96ABGB §891EVHGB Art8 Nr1
Rechtssatz: Bei § 96 ABGB handelt es sich um eine Vertretungsregelung, die dann, wenn beide Ehegatten gemeinsam handelnd in die Vertragsbeziehung zu dem Dritten tragen, Ware aussuchten, die ihnen bekanntgegebenen Kaufpreisbeträge akzeptierten und erklärten, daß mit Erlagschein bezahlt werde, nicht Platz greift. Vielmehr werden in diesem Fall beide Vertragspartner des Dritten und haften solidarisch. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.10.1981

TE OGH 1981/9/10 8Ob138/81

Am 17. Juni 1975 ereignete sich auf der Mauthausner Bundesstraße im Ortsgebiet von Windpassing ein Verkehrsunfall, an dem der bei der Klägerin haftpflichtversicherte LKW der Firma Franz H mit dem Kennzeichen O 27 358 und der auf die ARGE F zugelassene und zur Unfallszeit für die ARGE F im Einsatz befindliche LKW mit dem Kennzeichen N 963 593 beteiligt waren. Haftpflichtversicherungsnehmer hinsichtlich dieses Fahrzeuges war gleichfalls die ARGE F. Der Lenker des letztgenannten Kraftfah... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.09.1981

RS OGH 1980/12/18 7Ob711/80, 1Ob772/82, 3Ob104/86, 6Ob512/88, 2Ob45/89 (2Ob46/89), 1Ob626/92, 2Ob102

Norm: ABGB §891ABGB §893ABGB §894
Rechtssatz: Die gänzliche oder teilweise Erfüllung befreit alle Mitschuldner objektiv von ihrer Schuldverbindlichkeit im Umfange der Erfüllung. Hingegen wirkt der vom Gläubiger bloß einem Mitschuldner gewährte Schulderlass im Hinblick auf die Regelung des § 894 ABGB (.... die Nachsicht oder die Befreiung, welche ein Mitschuldner für seine Person erhält, kommt den übrigen nicht zustatten) in der Regel nur (subje... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.12.1980

RS OGH 1980/12/18 7Ob711/80, 5Ob758/81, 6Ob512/88, 1Ob626/92, 10Ob58/05k, 6Ob109/05f, 3Ob17/07g, 7Ob

Norm: ABGB §891ABGB §893ABGB §894
Rechtssatz: Haften dem Gläubiger mehrere Schuldner solidarisch (als Gesamtschuldner) für dieselbe Forderung, so steht es im Belieben des Gläubigers, in welcher Reihenfolge und in welchem Verhältnis er die einzelnen Mitschuldner in Anspruch nimmt. Allerdings kann der Gläubiger die Schuld nur einmal tatsächlich erhalten. Entscheidungstexte 7 Ob 711/80 Entsc... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.12.1980

RS OGH 1980/7/1 4Ob79/80, 4Ob115/81, 4Ob141/81, 4Ob335/82, 4Ob80/84 (4Ob81/84), 14ObA80/87, 14ObA86/

Norm: ABGB §891ABGB §1358BAO §6BAO §7EStG 1972 §82EStG 1988 §82KO §30KO §31
Rechtssatz: Arbeitnehmer und Arbeitgeber haften für die Steuerverbindlichkeit des Arbeitnehmers gemeinsam als Gesamtschuldner im Sinne des § 891 ABGB. Daraus folgt, dass der Arbeitgeber mit der Abfuhr der vom Arbeitnehmer einzubehaltenden Lohnsteuer, gleichgültig ob er diese aus eigenem und unmittelbar kraft Gesetzes oder auf Grund eines Bescheides des Finanzamtes abfüh... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.07.1980

RS OGH 1980/5/27 1Ob682/79

Norm: ABGB §891WEG §1WEG §23WEG §24
Rechtssatz: Mehrere Miteigentümer (und künftige Wohnungseigentümer) eines Hauses haften für die Kosten von Ingenieurleistungen zur Errichtung des Hauses, die von einem gemeinsamen Bevollmächtigten in Auftrag gegeben wurden, nicht solidarisch. Entscheidungstexte 1 Ob 682/79 Entscheidungstext OGH 27.05.1980 1 Ob 682/79 Veröff: MietSlg 32106 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.05.1980

RS OGH 1980/4/30 1Ob585/80, 1Ob772/82, 1Ob40/83, 5Ob356/87, 8Ob646/88, 3Ob514/94 (3Ob515/94), 8Ob318

Norm: ABGB §891ABGB §896WG Art7ZPO §11 Z1 B
Rechtssatz: Die Anwendung der Bestimmungen über die Gesamtschuld setzt nur eine gemeinschaftliche Schuld, aber nicht deren Entstehung aus demselben Rechtsgrund voraus; eine Solidarschuld kann sich auch aus jeweils verschiedenen, bei den einzelnen Verpflichteten vorliegenden Rechtsgründen ergeben; dieser Fall liegt auch bei mehreren Wechselverpflichteten und Scheckverpflichteten vor. In einem solchen F... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.04.1980

TE OGH 1980/1/30 1Ob792/79

Der Beklagte ist zu 91/1618 Anteilen Miteigentümer der Liegenschaft EZ 2331 B 2 KG W und war Verwalter der darauf errichteten Wohnungseigentumsanlage W, F-Straße. Er erteilte in seiner Eigenschaft als Hausverwalter dem Kläger Aufträge zur Durchführung von Reparatur- bzw. Servicearbeiten an den Liften der Wohnhausanlage. Die der Höhe nach nicht strittigen Entgelte von 1648.17 S und 2383.01 S wurden nicht bezahlt. Schon vor Erteilung der gegenständlichen Aufträge bestand eine Geschäftsv... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.01.1980

RS OGH 1980/1/30 1Ob792/79, 5Ob45/82, 1Ob580/87, 5Ob223/98z

Norm: ABGB §891EVHGB Art8 Nr1WEG §19
Rechtssatz: Miteigentümer einer Wohnungseigentumsgemeinschaft haften auch für laufende Aufwendungen wie Betriebskosten des Hauses (Hier: Reparaturarbeiten und Servicearbeiten am Aufzug), die vom Hausverwalter in ihrem Namen, aber ohne ausdrücklicher Solidarverpflichtung, in Auftrag gegeben wurden, nur nach Maßgabe ihrer Miteigentumsanteile. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.01.1980

RS OGH 1979/6/13 1Ob623/79

Norm: ABGB §865ABGB §878ABGB §879 1IIbABGB §891
Rechtssatz: Wenn ein Vertrag, der von mehreren Personen als solidarisch haftenden Mitschuldnern abgeschlossen wird, hinsichtlich einer wegen deren Minderjährigkeit ungültig ist, so können sich die anderen nicht auf die Teilunwirksamkeit berufen. Entscheidungstexte 1 Ob 623/79 Entscheidungstext OGH 13.06.1979 1 Ob 623/79 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.06.1979

RS OGH 1979/6/13 1Ob623/79

Norm: ABGB §878ABGB §891
Rechtssatz: Die Prüfung des hypothetischen Parteiwillens bei Teilungültigkeit eines Vertrages kann sowohl dessen Gegenstände als auch dessen Personen betreffen . Da bei der Schuldnermehrheit die größere Sicherheit des Gläubigers Vertragszweck ist , wirkt der Mangel in der Person eines Schuldners idR nicht auf die anderen ein . Entscheidungstexte 1 Ob 623/79 Ent... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.06.1979

RS OGH 1978/5/23 5Ob546/78 (5Ob547/78), 5Ob702/81, 5Ob1/85 (5Ob2/85), 3Ob561/90, 1Ob80/97i, 5Ob296/0

Norm: ABGB §881 IAABGB §889ABGB §890ABGB §891ABGB §1295 IIf7a
Rechtssatz: Anders als beim Erfüllungsanspruch selbst, der die Errichtung eines Hauses und damit eine unteilbare Leistung beinhaltet, die nur der Gesamtheit der Wohnungseigentümer dieses Hauses zusteht, ist der an seine Stelle getretene Schadenersatzanspruch wegen Nichterfüllung auf Geldersatz gerichtet und damit seiner Natur nach teilbar; es kann daher auch jeder Gläubiger nur auf E... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.05.1978

TE OGH 1978/3/8 1Ob534/78

Der Kläger, ein Rechtsanwalt, begehrt von den Beklagten zur ungeteilten Hand die Bezahlung eines Betrages von 10 063.89 S samt Anhang für Kosten rechtsfreundlicher Beratung. Die Beklagten bestritten das Klagsvorbringen und wendeten ein, daß der geforderte Betrag überhöht sei, weil die Besprechung mit dem Kläger, für die das eingeklagte Honorar gefordert werde, lediglich von 17.55 Uhr bis 19.06 Uhr gedauert habe; die Zweitbeklagte sei nur als Begleiterin des Erstbeklagten erschienen,... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.03.1978

RS OGH 1977/9/1 7Ob618/77, 1Ob530/91, 5Ob159/92, 1Ob2005/96a, 6Ob350/97g, 3Ob21/13d, 2Ob25/20w

Norm: ABGB §859ABGB §888ABGB §889ABGB §890ABGB §891ZPO §14 A
Rechtssatz: Das mehrgliedrige Schuldverhältnis ist idR unteilbar. Teilbar wird es nur, wenn alle daraus entspringenden Rechte in gleicher Weise teilbar sind und wenn dem Willen beider Parteien eine Teilung durch Ausscheiden einzelner Genossen entspricht. Entscheidungstexte 7 Ob 618/77 Entscheidungstext OGH 01.09.1977 7 Ob 6... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 01.09.1977

TE OGH 1977/9/1 7Ob618/77

Die Klägerin war Eigentümerin der Liegenschaften EZ 2236, 2237 und 2238 der KG L, die sie am 18. November 1965 an den Beklagten und dessen inzwischen verstorbene Ehegattin Ella Z je zur Hälfte verkauft hat. Die Käufer verpflichteten sich, eine Leibrente, zum Teil in Geld, zum Teil in Naturalleistungen, zu bezahlen. Zu Gunsten der Geldforderung wurde ob den Liegenschaften eine Simultanhypothek einverleibt. Außerdem erfolgte ob der Liegenschaft EZ 2236 die Einverleibung der vereinbarten... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.09.1977

RS OGH 1976/10/14 7Ob673/76

Norm: ABGB §885ABGB §891ABGB §936 INTG allgWEG 1975 §23
Rechtssatz: Die Verpflichtung zur solidarischen Haftung von Miteigentümern für alle Kosten, Gebühren und Abgaben aus einer Vertragserrichtung ergibt sich nicht schon aus dem NTG oder aus gebührenrechtlichen Bestimmungen, weil diese Gesetze nur die Haftung gegenüber einem Dritten vorsehen. Entscheidungstexte 7 Ob 673/76 Entscheid... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.10.1976

TE OGH 1976/10/14 7Ob673/76

Zwischen der Klägerin als Wohnungseigentumsorganisatorin und den beiden Beklagten wurden im Jahre 1969 gleichlautende Nutzungs- und Anwartschaftsverträge betreffend Wohnungen in der Wohnhausanlage Wien 17, S-Gasse, abgeschlossen. Der Wohnbau ist fertiggestellt. Die von den Beklagten in Wohnungseigentum zu erwerbenden Wohnungen wurden ihnen zur Nutzung übergeben. Abgesehen von noch aushaftenden Darlehen und Rechtsanwaltskosten haben die Beklagten alle geforderten Beträge bezahlt. Mit A... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.10.1976

RS OGH 1976/9/7 3Ob117/76, 3Ob98/98b, 3Ob182/98f, 3Ob199/03s, 3Ob144/09m

Norm: ABGB §891EO §65 BEO §78ZPO §14 CZPO §14 A
Rechtssatz: Durch die Solidarhaftung mehrerer Verpflichteter für eine Geldschuld entsteht für das Exekutionsverfahren keine notwendige Streitgenossenschaft. Ein Vollstreckungsgenosse ist zum Rekurs nur gegen jenen Teil der Exekutionsbewilligung berechtigt, der ihn selbst betriftt. Entscheidungstexte 3 Ob 117/76 Entscheidungstext OG... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.09.1976

RS OGH 1976/8/31 3Ob572/76

Norm: ABGB §891ABGB §1299 CABGB §1299 GZPO §190 C1ZPO §190 D14
Rechtssatz: Ein rechtskräftiger Steuerbescheid bindet nicht denjenigen, der im Innenverhältnis für den Betrag zu haften hat. Dieser kann vielmehr einwenden, daß er ein nach Gesetz und Rechtsprechung aussichtsreiches Rechtsmittel gegen den Bescheid erhoben hätte. Entscheidungstexte 3 Ob 572/76 Entscheidungstext OGH 31.08.1... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 31.08.1976

TE OGH 1976/6/25 1Ob105/75

Die Klägerin begehrt als Überweisungsgläubigerin der Verlassenschaft nach Maximilian L von der Witwe des Verstorbenen die Herausgabe eines PKW Marke Hillman Minx, Baujahr 1966, zu Handen des Vollstreckers. Die Beklagte behauptet ein aufrechtes Faustpfand an dem Fahrzeug. Das Erstgericht gab dem Klagebegehren statt. Nach seinen Feststellungen ersuchte Maximilian L die damals mit ihm noch nicht verheiratete Beklagte im Dezember 1966, mit der ihr zugehörigen Hälfte einer Liegenschaft f... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.06.1976

RS OGH 1975/6/25 1Ob105/75

Norm: ABGB §891NZwG §1 Abs1 litb
Rechtssatz: Die
Begründung: eines Korrealschuldverhältnisses durch Ehegatten gegenüber einem dritten Gläubiger stellt kein zwischen Ehegatten geschlossenes Rechtsgeschäft dar, das nach § 1 Abs 1 lit b NZwG zu seiner Gültigkeit der Aufnahme eines Notariatsaktes bedürfte, sondern bewirkt Regreßansprüche eines sodann zahlenden Ehegatten gegenüber dem anderen aus dem Gesetz (§ 896 ABGB) selbst. En... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.06.1975

RS OGH 1974/12/5 2Ob339/74

Norm: ABGB §891EGZPO ArtI Abs2ZPO §237 A
Rechtssatz: Die Vorschrift des § 891 ABGB "dem Gläubiger bleibt selbst nach erhobener Klage die Wahl vorbehalten, wenn er von derselben absteht" hat keine materiell rechtliche Einrede im Auge, sondern eine prozeßrechtliche Vorschrift, welche jedoch seit der Wirksamkeit der ZPO nach Artikel I Abs 2 EGZPO aufgehoben erscheint, weil jetzt nach § 237 ZPO eine Zurücknahme der Klage nach der 1. Tagsatzung ohne... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.12.1974

RS OGH 1974/12/5 2Ob339/74, 7Ob17/10s

Norm: ABGB §891
Rechtssatz: Das dem Gläubiger gemäß § 891 dritter Satz ABGB eingeräumte Wahlrecht steht nach der gegen einen Mitschuldner erhobenen Klage auch dann zu, wenn er von der Klage nicht absteht, solange er nicht befriedigt ist. Entscheidungstexte 2 Ob 339/74 Entscheidungstext OGH 05.12.1974 2 Ob 339/74 7 Ob 17/10s Entscheidungs... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.12.1974

RS OGH 1974/9/4 5Ob160/74

Norm: ABGB §891EGZPO ArtI Abs2ZPO §237 A
Rechtssatz: 1.) Die Vorschrift des § 891 ABGB, daß dem Gläubiger auch nach erhobener Klage das Wahlrecht vorbehalten bleibe, von welchem der Mitschuldner er Befriedigung erlangen will, hat durch § 237 ZPO hinsichtlich der Mitbeklagten und zur ersten Tagsatzung erschienenen Beklagten ihre Wirksamkeit verloren. 2.) Der Gläubiger kann also nach einer teilweisen Befriedigung durch einen Mitschuldner von de... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.09.1974

RS OGH 1974/6/12 1Ob5/74, 1Ob516/89

Norm: ABGB §891ABGB §1293
Rechtssatz: Ein vermögenswerter Nachteil des Beschädigten (§ 1293 ABGB) - etwa vergleichbar mit dem schon durch das Entstehen einer neuen Verbindlichkeit eingetretenen Schaden (SZ 37/168 und andere) - tritt bereits mit der Vernichtung einer von mehreren Möglichkeiten der Befriedigung einer Forderung ein, zumal es vom Gläubiger abhängt, welchen Mitschuldner er in Anspruch nehmen will (§ 891 ABGB). En... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.06.1974

Entscheidungen 121-150 von 210