Entscheidungen zu § 879 Abs. 3 ABGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

412 Dokumente

Entscheidungen 61-90 von 412

TE OGH 2009/6/29 9Ob68/08b

Entscheidungsgründe: Die beklagte GesmbH ist Kommanditistin einer GmbH & Co KEG (gemäß § 907 Abs 2 UGB seit 1. 1. 2007 GmbH & Co KG, in der Folge nur mehr: KG). Am 9. 7. 1997 unterfertigte die Klägerin ein als „Zeichnungsschein II für Monatszahler" überschriebenes Angebot an die Beklagte auf Abschluss eines Treuhandvertrags über eine Beteiligung an der GmbH & Co KG. Danach ist die von der Beklagten treuhändig zu erwerbende Kommanditbeteiligung von der Beklagten „gemäß ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.06.2009

TE OGH 2009/5/19 3Ob12/09z

Entscheidungsgründe: Der gemäß § 29 KSchG klageberechtigte Verein macht Unterlassungsansprüche nach § 28 Abs 1 KSchG geltend. Die beklagte Partei betreibt Leasinggeschäfte mit Kraftfahrzeugen und bietet ihre Leistungen bundesweit an. Dabei tritt sie in ihrer geschäftlichen Tätigkeit laufend auch mit Verbrauchern iSd § 1 KSchG in rechtsgeschäftlichen Kontakt. Mit Konsumenten schließt die beklagte Partei ausschließlich Finanzierungsleasingverträge ab. Sie verwendet folgende Allgemei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.05.2009

TE OGH 2009/5/13 7Ob230/08m

Entscheidungsgründe: Die Beklagte verwendet in Leasingverträgen mit Verbrauchern Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), die unter anderem folgenden unstrittigen Inhalt aufweisen. Die fortlaufende, in Klammer gesetzte Bezifferung der Klauseln (zum Beispiel: Klausel 1) folgt unabhängig von ihrer Bezeichnung in der Systematik der AGB (zum Beispiel: 1.1.) der Aufzählung in der Klage und wird zur Vermeidung von Missverständnissen in der vorliegenden Entscheidung beibehalten. Die angefo... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.05.2009

TE OGH 2009/4/23 8Ob164/08p

Begründung: Aufgrund eines zwischen den Streitteilen am 9. 7. 2003 geschlossenen Generalunternehmer-(werk-)vertrags war die Klägerin verpflichtet, ein Seniorenheim teilweise zu sanieren bzw teilweise neu zu errichten. Es wurde ein Pauschalpreis von 3,6 Mio EUR brutto vereinbart. Die Klägerin verzichtete ausdrücklich auf die Geltendmachung von Nachforderungen, ausgenommen bei geänderten oder zusätzlichen Leistungen im Sinne der von der Beklagten vorformulierten Allgemeinen Vertrags... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.04.2009

TE OGH 2009/4/16 2Ob137/08y

Entscheidungsgründe: Die Klägerin erwarb im März 2006 bei einer von der beklagten Partei veranstalteten Online-Auktion um das Höchstgebot von 9.611 EUR ein Kombi-Heizsystem, das von der O***** GmbH angeboten worden war und das sie beim Anbieter zuvor besichtigt hatte. Den von der Klägerin akzeptierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der beklagten Partei war folgender Text vorangestellt: „Hinweis: Die nachstehenden Bestimmungen sind die allgemeinen, offiziellen Teilnahmeregeln der w... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.04.2009

TE OGH 2009/4/1 9Ob66/08h

Entscheidungsgründe: Die Klägerin ist ein zur Unterlassungsklage nach § 28 KSchG berechtigter Verein. Die Beklagten sind Gesellschafter einer in Deutschland ansässigen Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Diese gründeten sie im Jahr 2003 und betreiben seit Jänner 2006 diverse Internet-Websites mit verschiedenen Diensten, die sie auf individuellen Abruf im Online-Verkehr bereitstellen. Sie sind Gesellschafter dieser Gesellschaft bürgerlichen Rechts, bei der sie auch die grundlegenden ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 01.04.2009

TE OGH 2009/3/18 7Ob288/08s

Entscheidungsgründe: Der Vater des am 27. 12. 1984 geborenen Klägers schloss für diesen am 30. 9. 1999 bei der Beklagten für die Zeit vom 1. 11. 1999 bis 1. 11. 2009 eine Kinderunfallversicherung ab. Da der Vater, ein Rechtsanwalt, in Eile war, unterfertigte er das betreffende Antragsformular, ohne es zu lesen. Erst danach wurden die Versicherungssumme und die Prämienhöhe von Christian K*****, einem Mitarbeiter der Nebenintervenientin, die für die Beklagte als Versicherungsagentin... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.03.2009

TE OGH 2009/2/23 8ObA2/09s

Entscheidungsgründe: Die Klägerin war bei der beklagten Partei seit 1. 12. 1994 als Lohnverrechnerin beschäftigt. Sie erfuhr am 22. 12. 2004 von ihrer Schwangerschaft, die sie dem Geschäftsführer der beklagten Partei am 3. 1. 2005 bekannt gab. Der Sohn der Klägerin wurde am 19. 6. 2005 geboren. Zwischen dem 18. 7. und dem 25. 7. 2005 fand ein Gespräch der Klägerin mit dem Geschäftsführer der beklagten Partei statt. Die Klägerin teilte dem Geschäftsführer über seine Frage mit, dass... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.02.2009

TE OGH 2009/2/10 5Ob286/08g

Begründung: Die Klägerin und die Beklagte sind Bauunternehmen. Für ein Strassenbauvorhaben der Stadtgemeinde M*****, für das die Anbotseröffnung am 14. 6. 2004 erfolgte, forderte die Klägerin (als Generalunternehmerin) die Beklagte unter Übersendung eines Leistungsverzeichnisses zur Anbotserstellung auf. Am 1. 4. 2005 erstellte die Beklagte ein Anbot samt einem Begleitschreiben, dem ihre Allgemeinen Bedingungen (AGB) angeschlossen waren. Am 30. 6. 2005 erteilte die Klägerin der Be... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.02.2009

TE OGH 2009/1/28 10Ob70/07b

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist ein zur Unterlassungsklage nach § 28 KSchG berechtigter Verein. Die Beklagte betreibt das Kreditkartengeschäft und bietet ihre Leistungen im gesamten Bundesgebiet der Republik Österreich an. Im Rahmen dieser Geschäftstätigkeit tritt sie laufend mit Verbrauchern in rechtsgeschäftlichen Kontakt und schließt mit ihnen Verträge. Das dabei verwendete Vertragsformblatt und die dabei verwendeten, als „Geschäftsbedingungen für den Gebrauch der V*****-Ka... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.01.2009

TE OGH 2008/12/17 6Ob241/07w

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Entscheidung | OGH | 17.12.2008

TE OGH 2008/11/27 7Ob201/08x

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Entscheidung | OGH | 27.11.2008

TE OGH 2008/11/6 6Ob178/08g

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Entscheidung | OGH | 06.11.2008

RS OGH 2008/9/23 4Ob128/08i

Norm: ABGB §864aABGB §879 Abs3 EARB 2002 Art6 Pkt7.3KSchG §6 Abs3
Rechtssatz: Die Massenschadenklausel in Art 6 Pkt 7.3 der Allgemeine Bedingungen für die Rechtsschutz-Versicherung legt die Leistungspflicht des Versicherers hinreichend deutlich fest und ist nicht gröblich benachteiligend. Entscheidungstexte 4 Ob 128/08i Entscheidungstext OGH 23.09.2008 4 Ob 128/08i ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.09.2008

TE OGH 2008/9/23 4Ob128/08i

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Entscheidung | OGH | 23.09.2008

TE OGH 2008/9/9 10Ob73/08w

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Entscheidung | OGH | 09.09.2008

TE OGH 2008/8/7 6Ob129/08a

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Entscheidung | OGH | 07.08.2008

TE OGH 2008/8/7 6Ob253/07k

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Entscheidung | OGH | 07.08.2008

TE OGH 2008/6/26 10Ob47/08x

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Entscheidung | OGH | 26.06.2008

TE OGH 2008/6/11 7Ob245/07s

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Entscheidung | OGH | 11.06.2008

RS OGH 2008/6/10 4Ob91/08y, 4Ob99/09a, 9Ob69/11d, 5Ob205/13b, 7Ob73/15h, 3Ob132/15f, 1Ob96/17z, 9Ob1

Norm: ABGB §879 Abs3 EKSchG §6 Abs1 Z1
Rechtssatz: Allgemein gilt, dass Unternehmer, die bei der Finanzierung vertraglicher Leistungen im Rahmen eines Dauerschuldverhältnisses ein hohes wirtschaftliches Risiko eingehen, ihre Vertragspartner längere Zeit binden müssen, um ihr kaufmännisches Risiko durch eine sachgerechte Kalkulation beschränken zu können. Entscheidungstexte 4 Ob 91/08y E... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.06.2008

RS OGH 2008/6/10 4Ob91/08y

Norm: ABGB §879 Abs3 EKSchG §6 Abs1 Z1TKG 2003 §70
Rechtssatz: § 70 TKG gewährt dem Dienstebetreiber kein Recht, eine Sperre vorzunehmen, sondern beschränkt nur dessen Möglichkeiten der Vertragsgestaltung. Voraussetzung für die Zulässigkeit einer Sperre ist daher, dass diese im Vertrag - etwa nach maßgebenden AGB - vereinbart wurde. Entscheidungstexte 4 Ob 91/08y Entscheidungstext ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.06.2008

RS OGH 2008/6/10 4Ob91/08y

Norm: ABGB §879 Abs3 EKSchG §6 Abs1 Z1
Rechtssatz: Eine gröbliche Benachteiligung der Vertragspartner eines AGB-Verwenders iSd § 879 Abs 3 ABGB liegt im Allgemeinen dann nicht vor, wenn er seinen Kunden eine vertragliche Alternative anbietet, bei deren Wahl die Übernahme eines höheren wirtschaftlichen Risikos durch den Anbieter mit einem höheren Preis abgegolten wird. Entscheidungstexte 4 Ob... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.06.2008

TE OGH 2008/6/10 4Ob91/08y

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Entscheidung | OGH | 10.06.2008

TE OGH 2008/5/6 1Ob72/08g

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Entscheidung | OGH | 06.05.2008

RS OGH 2008/4/23 7Ob89/08a, 9Ob69/11d, 2Ob59/12h, 7Ob93/12w, 6Ob206/12f, 2Ob84/13m, 4Ob117/14f, 2Ob2

Norm: ABGB §864aABGB §879 Abs3 EKSchG §28
Rechtssatz: Was unter den (auch noch in den §§ 879 Abs 3 ABGB und 28 KSchG verwendeten) Begriffen „Allgemeine Geschäftsbedingungen" und „Vertragsformblätter" zu verstehen ist, hat der Gesetzgeber nicht definiert. Im Hinblick auf eine teleologische Verwandtschaft zwischen dem Anliegen des deutschen AGBG einerseits und dem KSchG andererseits wird nach herrschender Meinung eine Orientierung an § 305 BGB (e... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.04.2008

TE OGH 2008/4/23 7Ob89/08a

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Entscheidung | OGH | 23.04.2008

TE OGH 2008/3/12 7Ob28/08f

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Entscheidung | OGH | 12.03.2008

RS OGH 2008/3/11 4Ob5/08a, 3Ob12/09z, 6Ob57/08p, 7Ob173/10g, 7Ob216/11g, 1Ob244/11f, 7Ob84/12x, 7Ob2

Norm: ABGB §864aABGB §879 Abs3 E
Rechtssatz: § 864a ABGB erfasst alle dem Kunden nachteilige Klauseln, eine grobe Benachteiligung im Sinn des § 879 Abs 3 ABGB wird nicht vorausgesetzt. Entscheidungstexte 4 Ob 5/08a Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 5/08a 3 Ob 12/09z Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 12/09z Beisatz: Hier... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.03.2008

RS OGH 2008/3/11 4Ob5/08a, 3Ob268/09x, 4Ob110/17f, 4Ob143/17h

Norm: ABGB §879 Abs3 E
Rechtssatz: Eine Pauschalierung von Entgelten ist nicht von vornherein unzulässig, so lange damit die konkreten Kosten nicht grob überschritten werden. Entscheidungstexte 4 Ob 5/08a Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 5/08a 3 Ob 268/09x Entscheidungstext OGH 24.02.2010 3 Ob 268/09x ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.03.2008

Entscheidungen 61-90 von 412