RS OGH 1952/7/7 1Ob242/52, 1Ob162/59, 5Ob621/59, 5Ob60/66, 5Ob336/68

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.07.1952
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Norm

ABGB §916 Abs1 Satz1 B
ABGB §1091 D
ABGB §1098 IId
ABGB §1118 C

Rechtssatz

Wurde ein Pachtvertrag zu dem beiden Parteien bekannten Zweck geschlossen, die Geschäftsführung eines Dritten, mit dem der Verpächter zunächst in Verbindung war, gegenüber der Gewerbebehörde zu decken, so liegt kein Scheingeschäft, sondern ein Umweggeschäft vor, auf das § 916 ABGB nicht anwendbar ist. Auch in diesem Falle haftet der Pächter dem Verpächter für das Verhalten des Dritten.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 242/52
    Entscheidungstext OGH 07.07.1952 1 Ob 242/52
    Veröff: EvBl 1952/242 S 380
  • 1 Ob 162/59
    Entscheidungstext OGH 27.05.1959 1 Ob 162/59
    nur: Ein Umweggeschäft vor, auf das § 916 ABGB nicht anwendbar ist. (T1)
  • 5 Ob 621/59
    Entscheidungstext OGH 20.01.1960 5 Ob 621/59
    nur T1
  • 5 Ob 60/66
    Entscheidungstext OGH 24.03.1966 5 Ob 60/66
    nur T1
  • 5 Ob 336/68
    Entscheidungstext OGH 12.02.1969 5 Ob 336/68
    nur T1; Beisatz: Hier: Treuhandvertrag bei Erwerb eines landwirtschaftlich genutzten Grundstückes (§ 1 nö GVG). (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0024627

Dokumentnummer

JJR_19520707_OGH0002_0010OB00242_5200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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