RS OGH 1966/3/16 6Ob345/65, 8Ob507/80, 10Ob34/97s, 6Ob18/17s

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.03.1966
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Norm

ABGB §917
ABGB §938 B
ABGB §1175 A1
HGB §105 ff

Rechtssatz

Gesellschaftsverträge sind entgeltfremde Geschäfte. Eine Zerlegung des Gesellschaftsvertrages in entgeltliche und unentgeltliche Bestandteile kommt als mit seinem Wesen unvereinbar nicht in Betracht. Trotzdem kann es vor allem zwischen Familienangehörigen Gesellschaftsverträge geben, welche der Unentgeltlichkeit bzw Schenkung gleichzusetzen sind.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 345/65
    Entscheidungstext OGH 16.03.1966 6 Ob 345/65
    Veröff: JBl 1967,257
  • 8 Ob 507/80
    Entscheidungstext OGH 11.09.1980 8 Ob 507/80
  • 10 Ob 34/97s
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 10 Ob 34/97s
    nur: Eine Zerlegung des Gesellschaftsvertrages in entgeltliche und unentgeltliche Bestandteile kommt als mit seinem Wesen unvereinbar nicht in Betracht. (T1)
  • 6 Ob 18/17s
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 18/17s
    Vgl; Beisatz: Das Aktionärsverhältnis als solches ist kein „Geschäft zur privaten Geldanlage“, sondern entgeltfremd. Die Satzung als Organisationsverfassung regelt ausschließlich die wechselseitigen Rechte und Pflichten zwischen Gesellschaft und Gesellschafter. (T2)
    Veröff: SZ 2017/79

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0018060

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.06.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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