RS OGH 1972/11/14 4Ob601/72, 5Ob162/75, 1Ob659/77, 1Ob520/81, 3Ob585/81, 2Ob595/86

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.11.1972
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Norm

ZPO §357
ZPO §503 Z2 C3b

Rechtssatz

Ob das Gericht die schriftliche oder die mündliche Begutachtung durch einen Sachverständigen anordnet, ist allein in sein pflichtgemäßes Ermessen gelegt (§357 ZPO, Fasching II 491). Die Unterlassung der mündlichen Erörterung des schriftlichen Gutachtens kann keinen Verfahrensmangel begründen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 601/72
    Entscheidungstext OGH 14.11.1972 4 Ob 601/72
  • 5 Ob 162/75
    Entscheidungstext OGH 21.10.1975 5 Ob 162/75
  • 1 Ob 659/77
    Entscheidungstext OGH 31.08.1977 1 Ob 659/77
    nur: Die Unterlassung der mündlichen Erörterung des schriftlichen Gutachtens kann keinen Verfahrensmangel begründen. (T1)
  • 1 Ob 520/81
    Entscheidungstext OGH 04.03.1981 1 Ob 520/81
    Vgl; Beisatz: Im Vaterschaftsprozeß ist eine mündliche Erörterung nur dann als erforderlich zu erachten, wenn konkrete tragfähige Bedenken gegen die Richtigkeit des erstatteten Gutachtens erhoben werden. (T2)
  • 3 Ob 585/81
    Entscheidungstext OGH 04.11.1981 3 Ob 585/81
    Vgl; Beis wie T2
  • 2 Ob 595/86
    Entscheidungstext OGH 10.03.1987 2 Ob 595/86
    Vgl; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0040677

Dokumentnummer

JJR_19721114_OGH0002_0040OB00601_7200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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