RS OGH 1978/3/7 4Ob515/78, 8Ob501/80, 6Ob577/82 (6Ob578/82), 7Ob560/84, 7Ob664/87

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.03.1978
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Norm

ABGB nF §178a
AußStrG §16 BIII2b

Rechtssatz

Offenbare Gesetzwidrigkeit, wenn das Gericht bei der Ermessensentscheidung darüber, welchem Eheteil nach erfolgter Scheidung das Kind in Pflege und Erziehung zu überlassen ist, dessen Persönlichkeit und Bedürfnisse, Anlagen, Fähigkeiten, Neigungen und Entwicklungsmöglichkeiten sowie die Lebensverhältnisse der Eltern nicht in seine Erwägung einbezieht.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 515/78
    Entscheidungstext OGH 07.03.1978 4 Ob 515/78
  • 8 Ob 501/80
    Entscheidungstext OGH 06.03.1980 8 Ob 501/80
  • 6 Ob 577/82
    Entscheidungstext OGH 17.03.1982 6 Ob 577/82
    Beisatz: Die abwägende Beurteilung aber, welche der vollständig veranschlagten Umstände den Ausschlag für eine dem Kindeswohl dienende Gerichtsentscheidung geben sollen, ist eine Ermessensübung, die als solche nicht offenbar gesetzwidrig sein kann. (T1)
  • 7 Ob 560/84
    Entscheidungstext OGH 19.04.1984 7 Ob 560/84
  • 7 Ob 664/87
    Entscheidungstext OGH 29.10.1987 7 Ob 664/87

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0086948

Dokumentnummer

JJR_19780307_OGH0002_0040OB00515_7800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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