RS OGH 1979/10/17 1Ob705/79, 8Ob620/92 (8Ob621/92,8Ob622/92), 6Ob122/02p, 7Ob64/03t

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.10.1979
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Norm

ABGB §585
ABGB §594
ABGB §595
AußStrG §122

Rechtssatz

Der Ausschluß der im § 594 ABGB genannten Personen ist auf deren vom Gesetz vermutete Befangenheit zurückzuführen. Die Aufzählung der wegen Befangenheit zeugnisunfähigen Personen ist eine erschöpfende, weshalb der Vormund des Bedachten oder der zur Vormundschaft Berufene als Zeugen nicht ausgeschlossen sind.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 705/79
    Entscheidungstext OGH 17.10.1979 1 Ob 705/79
    Veröff: SZ 52/148 = NZ 1980,101
  • 8 Ob 620/92
    Entscheidungstext OGH 26.11.1992 8 Ob 620/92
    nur: Die Aufzählung der wegen Befangenheit zeugnisunfähigen Personen ist eine erschöpfende. (T1) Veröff: NZ 1993,82
  • 6 Ob 122/02p
    Entscheidungstext OGH 20.06.2002 6 Ob 122/02p
    Beisatz: Der Prior eines letztwillig bedachten Ordenskonvents ist nicht als Testamentszeuge unfähig. Keine analoge Anwendung der Unfähigkeitsgründe des § 594 ABGB. (T2)
  • 7 Ob 64/03t
    Entscheidungstext OGH 28.04.2003 7 Ob 64/03t
    Auch; Beisatz: Keine analoge Anwendung der Unfähigkeitsgründe des § 594 ABGB auf den Lebensgefährten. (T3); Veröff: SZ 2003/46

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0007929

Dokumentnummer

JJR_19791017_OGH0002_0010OB00705_7900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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