RS OGH 1983/6/16 1Ob16/83, 1Ob43/86, 1Ob630/87, 3Ob249/08a, 1Ob74/09b, 9Ob37/11y, 5Ob21/19b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.06.1983
beobachten
merken

Norm

ABGB §364 A
ABGB §364a
ABGB §861
ABGB §1295 Ia6

Rechtssatz

Bestehen zwischen Nachbarn vertragliche oder öffentlich-rechtliche Beziehungen, sind nur diese für daraus entstehende Ersatzansprüche für Schäden maßgebend; zur Anwendung des Nachbarrechtes und damit zur Gewährung von verschuldensunabhängigen Ausgleichsansprüchen besteht kein Anlass.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 16/83
    Entscheidungstext OGH 16.06.1983 1 Ob 16/83
    SZ 56/94 = MietSlg 35021
  • 1 Ob 43/86
    Entscheidungstext OGH 18.02.1987 1 Ob 43/86
  • 1 Ob 630/87
    Entscheidungstext OGH 21.10.1987 1 Ob 630/87
  • 3 Ob 249/08a
    Entscheidungstext OGH 25.02.2009 3 Ob 249/08a
    Beisatz: Dem liegt zu Grunde, dass die verschuldensunabhängigen Ausgleichsansprüche aus der nachbarrechtlichen Beziehung ein Äquivalent dafür bieten sollen, dass Nachbarn im bestimmten Umfang unfreiwillig Einwirkungen dulden müssen. Liegt der Einwirkung hingegen eine Zustimmung, etwa ausgehend von einer vertraglichen Gestattung, zu Grunde, besteht kein Anlass für diese Ausgleichsgewährung. (T1)
  • 1 Ob 74/09b
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 74/09b
    Auch
  • 9 Ob 37/11y
    Entscheidungstext OGH 25.11.2011 9 Ob 37/11y
    Vgl
  • 5 Ob 21/19b
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 5 Ob 21/19b
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0010569

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.08.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten